Symposion: Makedonien von der prähistorischen bis zur römischen Zeit

Prachtvolles Haus in einer Ausgrabung in der größten makedonsichen Stadt Pella. (Bild: Dr. Apostolos Kyriatsoulis)
Prachtvolles Haus in einer Ausgrabung in der größten makedonischen Stadt Pella. (Bild: Dr. Apostolos Kyriatsoulis)

Samstag, 25. Oktober, 9.15 Uhr, Hörsaal C, Institut für Klassische Archäologie, Kochstr. 4, Erlangen

Derzeit sorgen Ausgrabungen eines riesigen Grabmals in Amphipolis international für Aufsehen. Die Grabstätte, die mit beeindruckenden Bildhauereien ausgestattet ist, stammt aus der Zeit Alexanders des Großen und es wird spekuliert, ob es sich um das Familiengrab des makedonischen Großherrschers handelt. Passend zu diesem Sensationsfund veranstaltet das Institut für Klassische Archäologie der FAU ein Makedonien-Symposium zu den archäologischen Grabungen auf dem Gebiet des antiken Königreichs. Natürlich wird hierbei auch auf die aktuellen Ausgrabungen in Amphipolis eingegangen.

Unter Phillip II, dem Vater von Alexander dem Großen, stieg der zuvor eher unbedeutende Kleinstaat Makedonien zum Großreich auf. Zu den wichtigsten Städten zählten unter anderem, Pella, die Residenzstadt der makedonischen Könige, Aiani, das Zentrum in Südmakedonien und Methone, die älteste griechische Kolonie an der Küste.

In den insgesamt acht Vorträge in englischer und deutscher Sprache beschäftigen sich die Referenten mit Ausgrabungen der letzten Jahren, die sie als Leiter oder Mitarbeiter begleitet haben  und vermitteln den Zuhörern ein aktuelles Bild der archäologischen Forschungen in einer zentralen griechischen Kulturlandschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei Ausgrabungen in den wichtigsten makedonischen Städten.

Das Programm im Überblick:

  • 9.45 Uhr: „Die Stadt Aiani und ihr kulturelles Umfeld: eine Einführung“, Prof. Dr. Hartmut Matthäus (FAU)
  • 10.15 Uhr: „Pella, The greatest of the cities in Macedonia, the capital of the kingdom of Macedonia I”, Dr. Maria Lilimpaki-Akamati (Pella), „Pella, The greatest of the cities in Macedonia, the capital of the kingdom of Macedonia II”, Prof. Dr. Iannis Akamatis (Universität Thessaloniki),
  • 12.00 Uhr: „40 Jahre Forschungen in den Heiligtümer Makedoniens I“, Prof. Dr. Eva Winter (Jena), „40 Jahre Forschungen in den Heiligtümern Makedoniens II“, PD Dr. Charalampos Tsochos (Jena)
  • 14.45 Uhr: „Methone Pierias: The oldest Greek colony in the North, excavations during 2003 – 2013”, Konstantinos Noulas (Methoni), Methone Pierias: „The oldest Greek colony in the North, the inscriptions”, Dimitrios Theocharis (Universität Thessaloniki)
  • 16.30 Uhr: „Bilder der aktuellen Ausgrabungen in Amphipolis“, Maria Mavropoulou-Michalowski M.A. (FAU)
  • 17.15 Uhr: Podiumsdiskussion

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Hartmut Matthäus
Tel.: 09131 85 22392
hartmut.matthaeus@arch.phil.uni-erlangen.de