Graduiertenschule unterzeichnet Kooperationsvertrag mit australischem Forschungsinstitut

Prof. Martinac (rechts) und Prof. Friedrich mit dem Vertrag vor der Statue von Dr. Victor Chang, dem verstorbenen gründer und Namensgeber des Instituts.
Prof. Martinac (rechts) und Prof. Friedrich mit dem Vertrag vor der Statue von Dr. Victor Chang, dem verstorbenen Gründer und Namensgeber des Instituts.

Die Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT), der gerade im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative für weitere fünf Jahre eine finanzielle Förderung bewilligt wurde, hat ihre weltweit bestehenden wissenschaftlichen Bindungen um einen Kooperationsvertrag mit einem wichtigen australischen Forschungsinstitut erweitert.

Das in Sydney angesiedelte Victor Chang Cardiac Research Institute (VCCRI) gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen Australiens auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beschäftigt sich mit Mechanismen und molekularen Therapien der Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck. Die Forschung ist wegweisend für die Life-Science-Forschung und Gesundheitsentwicklung in Australien. Die Entwicklung und Anwendung optischer Technologien für die Herz-Kreislauf-Forschung ist dabei ein zentrales Thema der wissenschaftlichen Arbeiten, das in Kooperation mit der SAOT auf hohem internationalem Niveau vertieft bearbeitet werden soll.

Initiator dieser engeren Zusammenarbeit ist Prof. Oliver Friedrich, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Biotechnologie (MBT) und Principal Investigator der SAOT, der seit Jahren enge Austauschbeziehungen über den Deutschen akademischen Auslandsdienst (DAAD) mit dem VCCRI pflegt und den Kooperationsvertrag nun während eines mehrmonatigen Forschungsaufenthaltes dort am 20. September 2012 gemeinsam mit seinem Fachkollegen Prof. Boris Martinac (Leiter des VCCRI Mechanosensory Biophysics Laboratory) unterzeichnete. Mitunterzeichner des Abkommens sind neben Prof. Leipertz (Koordinator der SAOT) auch der Executive Director des VCCRI, Prof. Robert Graham, und Prof. Michael Feneley, Leiter des Cardiac Mechanics Laboratory.