Selbsthilfegruppe Blasenkrebs gegründet

Uni-Klinikum fördert Erfahrungsaustausch unter den Patienten

Mehr als 28.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Harnblasenkrebs. Damit zählt dieser Tumor zu einer der meistverbreitetsten Krebslokalisationen. Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen, aber auch die weibliche Bevölkerung leidet nicht selten an dieser Tumorerkrankung. Betroffene haben oft den Wunsch, sich mit ebenfalls Erkrankten auszutauschen. Deshalb veranstaltete die Urologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Universitätsklinikums Erlangen nun einen Informationsnachmittag: Sie informierte über den aktuellsten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Diagnostik und Therapie des Harnblasenkrebses und gab gleichzeitig Starthilfe für die Gründung einer Selbsthilfegruppe Blasenkrebs in Erlangen.

Rund 50 Betroffene kamen zur Veranstaltung und gründeten die neue Selbsthilfegruppe. So sollen Erkrankte, aber auch Angehörige, die Gelegenheit bekommen, eigene Erfahrungen auszutauschen, ihre Gedanken zu diskutieren und sich über neueste Erkenntnisse auf dem Laufenden zu halten. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Veranstaltung helfen konnten, eine Selbsthilfegruppe Blasenkrebs in Erlangen zu etablieren“, sagt Prof. Dr. Bernd Wullich. „Viele meiner Patienten in der Klinik haben oft den Wunsch geäußert, sich mit anderen Betroffenen austauschen zu können.“

Weitere Informationen:

Dr. Susanne Landsmann
Tel.: 09131/822-3178
susanne.landsmann@uk-erlangen.de