Vogelschutz am Futterhäuschen

Winterlandschaft (Bild: Walter Welß)
Im Winter richten viele Menschen Futterstellen für Vögel ein. (Bild: Walter Welß)

Musterfutterstelle im Botanischen Garten zeigt exemplarisch richtige Vogelfütterung im Winter

Wenn es draußen schneit und die Thermometer Minusgrade anzeigen, richten viele Menschen Futterstellen für Vögel ein. Doch aus Unwissenheit machen viele bei der gut gemeinten Hilfestellung für die gefiederten Freunde oft Fehler. Eine Musterfutterstelle im Botanischen Garten Erlangen der FAU soll nun nicht nur Vogelfreunden zeigen, wie sie Vögel im Winter richtig füttern. Gleichzeitig schafft sie einen Ort, an der Besucher verschiedene Vogelarten gut beobachten können.

Die Musterfutterstelle vom Landesbund für Vogelschutz befindet sich rechts des Weges, der vom Eingang  Wasserturmstraße zu den Gewächshäusern führt. Bis Ende Januar 2013 können sich Besucher dort informieren, was sie beim Aufstellen einer eigenen Futterstelle im heimischen Garten beachten sollten. Dabei spielt vor allem die richtige Fütterung eine große Rolle: So sollte man den Vögeln unter anderem nur Nahrung anbieten, die sie auch vertragen – wie zum Beispiel Meisenknödel. Die eigenen Speisereste hingegen sind tabu, da sie für die Vögel schädlich sind. Von lebenswichtiger Bedeutung ist die Wahl eines geeigneten Platzes für die Futterstellen: Sie sollten so aufgestellt werden, dass sie für Raubtiere – wie zum Beispiel Katzen – unerreichbar sind, die Vögel gefahrlos fressen können.

Aber auch wer keine eigene Futterstelle bei sich zu Hause einrichten möchte, kann von der Musterfutterstelle profitieren: Dort können Besucher die verschiedenen Wildvögel beobachten, die dort zum Futtern kommen. Eine Fototafel hilft, die  Vogelarten zu identifizieren.

Weitere Informationen:

Katrin Simon
Tel.: 09131/85-22956
katrin.simon@fau.de