Lippen-Kiefer-Gaumenspalten: Informationsveranstaltung für Betroffene

Samstag, 2. Februar, 14.00 Uhr, Hörsaal 2 der Zahn-Mund-Kiefer-Klinik, Glückstraße 11, Erlangen

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten gehören zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen.  „Die moderne Medizin bietet heute sehr gute Behandlungsmöglichkeiten zur ästhetischen Korrektur und zur funktionellen Rehabilitation“, sagt Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Friedrich Neukam, Direktor der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik, der zusammen mit Prof. Dr. Ursula Hirschfelder, Direktorin der Kieferorthopädischen Klinik, das Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Zentrum des Universitätsklinikums Erlangen leitet. Am Samstag, den 2. Februar um 14.00 Uhr, bietet das Erlanger Zentrum für Betroffene und Angehörige eine Informationsveranstaltung in Kooperation mit dem Freundeskreis der Kinder- und Jugendklinik des Uni-Klinikums Erlangen im Hörsaal 2 der Zahn-Mund-Kiefer-Klinik (Glückstraße 11 in Erlangen) an. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der 15. Informationsveranstaltung werden Vorträge der am Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Zentrum beteiligten Fachdisziplinen gehalten, die sich mit wichtigen Fragen rund um die Entstehung und Behandlung von Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten beschäftigen. Zudem werden die beiden Vorsitzenden des Freundeskreises der Kinder- und Jugendklinik – Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher, Direktor der Kinder- und Jugendklinik, und Gerswid Herrmann – mit Vorträgen vertreten sein. Das Programm ist abrufbar unter www.lkg-zentrum.uk-erlangen.de.

Das interdisziplinäre Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Zentrum ist das größte Spezialzentrum in der Europäischen Metropolregion Nürnberg und wurde 1978 gegründet. Es besteht aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, die ein umfassendes Therapiekonzept gewährleisten. Dazu gehören neben der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Kieferorthopädie in enger Kooperation auch Geburtshilfe/Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Humangenetik, Kinderheilkunde und die Phoniatrie. Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten zählen mit 1:500 Lebendgeburten zu den häufigsten Fehlbildungen des Menschen. Durch das interdisziplinäre und moderne Behandlungskonzept können Spaltfehlbildungen heute sehr gut korrigiert und therapiert werden. Pro Jahr werden im Spaltzentrum des Uni-Klinikums Erlangen etwa 50 neue Spaltpatienten aufgenommen und behandelt. Um die Therapiemethoden immer weiter zu optimieren, steht neben der Patientenbehandlung auch die Forschung im Mittelpunkt des Erlanger Spaltzentrums.

Weitere Informationen:

Katrin Förster
Tel.: 09131/85-33616
katrin.foerster@uk-erlangen.de