34. Erlanger Universitätstage 2013 in Amberg

Plakat zur Reihe
Plakat zur Reihe (Bild: FAU)

Ab Dienstag, 19. Februar, 19.30 Uhr, Großer Rathaussaal, Amberg

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) lädt ab dem 19. Februar dienstags zu den Erlanger Universitätstagen 2013 in Amberg ein. Unter dem Titel „Weltbilder im Wandel” sprechen fünf Wissenschaftler der FAU über den Wechsel von Weltanschauungen in verschiedenen Epochen. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

Weltbilder sind Vorstellungen vom Ganzen der Wirklichkeit. Sie ändern sich mit dem Fortgang der Kulturgeschichte. So etwa in der Frühen Neuzeit, als in der Kopernikanischen Wende das heliozentrische Weltbild das geozentrische ablöste und die Erde damit nicht mehr den Mittelpunkt der Sternenwelt ausmachte.

Die epochale Wende, die Martin Luther initiierte, gründete in kirchenkritischen und theologischen Gedanken. Sie fanden durch den Buchdruck rasch weite Verbreitung und führten zu politischen sowie geistes- und mentalitätsgeschichtlichen Veränderungen. Auf dem Feld der Philosophie bereitete Immanuel Kant den modernen Wissenschaften den Weg und lieferte Grundlagen für ethisch-moralische Reflexionen.

Über das Feld der Biologie hinaus bedeutsam war die Entdeckung von Charles Darwin, dass die Natur sich vom Einfachen zum Komplexen, vom Niederen zum Höheren entwickelt. Anfang des 20. Jahrhunderts wies Marcel Duchamp der Bildenden Kunst die Bahn, als er Gegenstände des Alltags – etwa einen Flaschentrockner – zum Kunstwerk erhob und damit das Ready-Made erfand.

Die Vorträge im Überblick:

  • Dienstag, 19. Februar: Marcel Duchamp, die Kunst der vierten Dimension und das Ready-Made (Prof. Dr. phil. Hans Dickel)
  • Dienstag, 26. Februar: Die Kopernikanische Wende (Prof. Dr. Ulrich Heber)
  • Dienstag, 5. März: Die Darwin’sche (R)Evolution – Ein entscheidender Umbruch im Verständnis der belebten Natur (Prof. Dr. Manfred Frasch)
  • Dienstag, 12. März: Die Reformation (Prof. Dr. Oda Wischmeyer)
  • Dienstag, 19. März: Kant, ein „Alleszermalmer“? (Prof. Dr. Jens Kulenkampff)

Weitere Informationen:

Maren Dembski
Tel. 09131/85-29260
maren.dembski@kgesch.phil.uni-erlangen.de