Hochschulrektorenkonferenz tagt an der FAU

Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)

Auf Einladung der FAU tagt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Nürnberg. Mehr als 160 Hochschulen sind dabei in Nürnberg durch ihre Leitungen vertreten. Die Jahresversammlung der Hochschulleitungen widmet sich diesmal dem Thema Energiewende. Auf der Mitgliederversammlung wurde über eine Reihe aktueller hochschulpolitischer Themen beraten, darunter Finanzierungsfragen, die Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und die Zukunft der Lehrerbildung. Am Montag, dem 13. Mai, bot die HRK-Jahresversammlung ein Forum, zu dem Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien geladen waren.

Die Hochschulleitungen beschlossen unter anderem Empfehlungen zur Lehrerbildung: Sie sehen diese als universitäre Aufgabe, aber in Kooperation mit anderen Hochschuleinrichtungen. Zudem hat die Konferenz mit einem Bekenntnis zum Wissenstransfer den Auftrag der Hochschulen bekräftigt, ihre Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen.

Zum Auftakt verwies HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler auf die Herausforderungen, die mit der Energiewende für die Wissenschaft verbunden sind. „Der beschlossene Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie, der in Folge der Fukushima-Katastrophe vor gerade einmal zwei Jahren beschlossen wurde, erfordert Veränderungen und Umstellungen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen. Dieser Veränderungs- und Umstellungsprozess wird nur zum Erfolg führen können, wenn die Wissenschaft und damit die Hochschulen maßgeblich beteiligt werden“, sagte Hippler. Die Hochschulen seien in der Forschung gefordert und müssten das notwendige Personal auf die neue Herausforderung vorbereiten.

In der öffentlichen Diskussion seien diese Aspekte bislang unterrepräsentiert. „Mit der Energiewende muss ein sehr komplexes Gesamtsystem umgestellt werden“, so Hippler. „Das reicht von der technischen Infrastruktur über die Ordnungs- und Arbeitsmarktpolitik bis hin zu den persönlichen Einstellungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu neuen Technologien.“ Daher seien nicht nur die Natur- und Ingenieurwissenschaften gefordert, sondern auch die Wirtschafts-, Rechts-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Viele Fragen müssten im interdisziplinären Verbund angegangen werden.

Impressionen der Konferenz

Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)
Hochschulrektorenkonferenz 2013
Impressionen der Hochschulrektorenkonferenz 2013 in Nürnberg (Bild: FAU)