Besuch in der Welt von morgen

Helmholtz-Ausstellung gastiert in Nürnberg / FAU-Präsident nimmt an Podiumsdiskussion teil

Ab Montag, 15. Juli macht die Wanderausstellung „Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von morgen“ der Helmholtz-Gemeinschaft Station in Nürnberg. Zum Auftakt der Ausstellung diskutiert Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der FAU, mit renommierten Experten über mögliche Lösungsansätze für die Herausforderungen der Zukunft.

Wie werden wir in ein paar Jahren leben? Wie werden wir wohnen, uns fortbewegen? Welche Rohstoffe werden wir nutzen? Wie werden wir Krankheiten heilen? Auf diese Fragen gibt die Wanderausstellung „Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von morgen“ der Helmholtz-Gemeinschaft Antworten. Sie gastiert vom 15. bis 26. Juli in den Räumen der IHK Akademie Mittelfranken, Walter-Braun-Straße 15 in Nürnberg und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 15 Uhr für Besucher geöffnet.

Ziel der Ausstellung ist, die Bedeutung von Wissenschaft für unser Leben in einer Zeit zu verdeutlichen, in der Forschung als immer komplexer wahrgenommen wird. Der „Rundgang durch die Welt von morgen“ führt entlang an sieben Stelen, die für sieben Zukunftsthemen stehen. An Multitouch-Bildschirmen können die Besucher ihre Fragen zur Zukunft aufschreiben und die Fragen anderer Besucher lesen.

Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 15. Juni stellen Experten Felder der Zukunftsforschung vor. Unter anderem spricht der Leiter des Instituts für Biomedizin des Alters der FAU, Prof. Dr. Cornel Sieber, über den demografischen Wandel als Chance für die Gesellschaft. Woher die Lösungen von morgen kommen, mit dieser Frage beschäftigen sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion um 16 Uhr, unter anderem auch FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Zukunftsforschung am neuen Helmholtz-Institut

Die Ausstellung „Ideen 2020“ kommt einen Monat vor der offiziellen Eröffnung des neuen Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) in die Metropolregion. Auch am HI ERN werden für die Zukunft wichtige Forschungsfelder bearbeitet: Im Vordergrund stehen die Erforschung druckbarer Photovoltaik sowie innovative Methoden zur chemischen Energiespeicherung über Wasserstofftechnologien – beides zentrale Fragestellungen, wenn es um die breite und kostengünstige Nutzbarmachung von erneuerbaren Energien und den Erfolg der Energiewende in Deutschland geht.

Das neue Institut soll als Zweigstelle der Helmholtz-Zentren Jülich und Berlin aufgebaut werden. Der Freistaat Bayern beabsichtigt, für das Helmholtz-Institut einen Forschungsneubau zu finanzieren und in der Gründungsphase den laufenden Betrieb für fünf Jahre zusätzlich zu unterstützen. Von der Helmholtz-Gemeinschaft werden pro Jahr Mittel in Höhe von 5,5 Millionen Euro für Personal, Betriebskosten, Sach- und Investitionsmittel bereitgestellt.

Weitere Informationen:

FAU-Pressestelle
Tel.: 09131/85-70218
presse@fau.de