Öffentliche Podiumsdiskussion: „Gott ohne Körper?“

Montag, 16. September, 18.15 Uhr, Orangerie im Erlanger Schlossgarten

Das Podium zum Auftakt der 3. Internationalen Jahrestagung des Zentralinstituts „Anthropologie der Religion(en)“ der FAU beschäftigt sich mit der Frage, warum der Mensch in Bezug auf Gott im Wesentlichen in menschlichen Metaphern spricht bzw. sprechen muss.

In der jüdisch-christlichen Bibel finden sich zum Beispiel immer wieder Körperteile Gottes wie die Hand Gottes aber auch menschliche Emotionen wie der Zorn Gottes, wenn vom Handeln Gottes die Rede ist. Dabei ist die jüdisch-christliche Tradition nur ein Beispiel, denn auch im Islam und Hinduismus taucht eine solche Rede auf. Ob die anthropomorphe Rede von Gott eine zwingende Notwendigkeit ist und ob der Mensch gar nicht anders kann, als in Ebenbildlichkeit zu sprechen, wird aus islamischer, jüdischer, hinduistischer und christlicher Perspektiv beleuchtet. Für das Judentum spricht der renommierte Professor Yair Zakovitch aus Jerusalem, der die Shalom Ben-Chorin-Gastprofessur der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern innehat, die in diesem Jahr an die FAU vergeben wurde.

Um kurzfristige Anmeldung per E-Mail wird gebeten: lan@plattform-anthropologie.de.

Weitere Informationen:

Lars Allolio-Näcke
Tel.: 09131/85-26506
lan@plattform-anthropologie.de