Die Pathologische Sammlung im Dienste der ärztlichen Ausbildung

Vorher, nachher: Das Präparat eines Herzens mit Herzklappenentzündung haben Studierende der FAU in aufwändiger Arbeit rekonstruiert und aufgefrischt. (Foto: Philip Eichhorn)
Präparat eines Herzens mit Herzklappenentzündung aus der Pathologischen Sammlung. (Bild: Philip Eichhorn)

Donnerstag, 30. Januar, 20.15 Uhr, Aula des Erlanger Schlosses

Die Pathologische Sammlung an der FAU war einst Kernstück des Prachtbaus an der Ecke von Universitäts- und Krankenhausstraße. In der Nachkriegszeit geriet sie aber mehr und mehr in Vergessenheit. Am 30. Januar stellt Dr. Tilman Rau vom Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie die Schätze in Ethanol und Formalin vor, die im Depot der Sammlung ruhen.

Dank der Unterstützung von Studierenden und der Mercator-Stiftung werden die über 1.000 Organe, die die Pathologische Sammlung als Feuchtpräparate beherbergt, zurzeit wieder für die Lehre verfügbar gemacht. Denn an solchen Präparaten können Studierende üben, Befunde zu erheben – durch exakte Begutachtung und Beschreibung von Form, Farbe, Struktur, Konsistenz und Haptik des Präparats.

Der Vortrag findet im Rahmen des Collegium Alexandrinum statt, das fächerübergreifend Einblicke in die Arbeit von Instituten, Kliniken und Forschungszentren der FAU gibt. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Das nächste Thema des Collegium Alexandrinum am 6. Februar ist „Von ,gender‘ zu ,diversity‘ – philosophische Anmerkung“. Den Vortrag hält Dr. Tatjana Schönwälder-Kuntze, Gastprofessorin am Institut für Philosophie.