Mehr Menschen für Bewegung begeistern

Innenminister Joachim Herrmann, Prof. Dr. Dr. Alfred Rütten, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport, Dr. Joao Breda vom Regionalbüro für Europa der WHO und  FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (v.l.n.r.) feiern die Ernennung des Instituts für Sportwissenschaft und Sport der FAU zum ersten Kollaborationszentrum für Bewegung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa. (Bild: Erich Malter)
Innenminister Joachim Herrmann, Prof. Dr. Dr. Alfred Rütten, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport, Dr. Joao Breda vom Regionalbüro für Europa der WHO und FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (v.l.n.r.) feiern die Ernennung des Instituts für Sportwissenschaft und Sport der FAU zum ersten Kollaborationszentrum für Bewegung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa. (Bild: Erich Malter)

Erstes Zentrum für Bewegung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation in Europa an der FAU eingerichtet

Das Institut für Sportwissenschaft und Sport der FAU wird das erste Kollaborationszentrum für Bewegung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa – und ist damit zugleich die erste sportwissenschaftliche Institution in einer solchen Rolle.

Mit einem Sektempfang feiert das Institut seine offizielle Ernennung. Daran teilnehmen werden FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, FAU-Kanzler Thomas A.H. Schöck, Innenminister Joachim Herrmann, Dr. Ute Winkler vom Bundesministerium für Gesundheit sowie Dr. Joao Breda vom Regionalbüro für Europa der WHO und Prof. Dr. Dr. Alfred Rütten, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport. Des Weiteren sind Regierungsvertreter aus nationalen Gesundheitsministerien und nachgeordneten Behörden aus 11 Mitgliedsstaaten sowie europäische Wissenschaftler aus dem Bereich bewegungsorientierter Gesundheitsforschung dabei.

Als Kollaborationszentren wählt die WHO wissenschaftliche Spitzeneinrichtungen aus, die die fachliche Arbeit der WHO unterstützen. Die Aufgaben der mehr als 800 Zentren weltweit sind vielfältig: Sie beraten die WHO, sammeln und analysieren Daten für WHO-Berichte und helfen bei der Entwicklung von Gesundheitsrichtlinien.

Wie man mehr Menschen für Bewegung begeistern kann, das herauszufinden ist das Ziel des Kollaborationszentrums an der FAU. Zu den zukünftigen Aufgaben gehören zum Beispiel die Verwaltung einer internationalen Datenbank von Bewegungsförderungspolitiken und eine Analyse bestehender sozialer Ungleichheiten in Bezug auf Bewegung. Erste Aufgabe ist, eine politische Strategie für Sport- und Bewegungsförderung für die 53 Länder der WHO-Europaregion zu entwickeln. Auf einem ersten Workshop vom 25. bis 26. März am Institut für Sportwissenschaft und Sport erarbeiten die FAU-Wissenschaftler zusammen mit ausgewählten Regierungsvertretern aus elf Ländern sowie eine kleine Gruppe internationaler Experten einen Zeitplan für das Projekt.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Dr. Alfred Rütten
Tel.: 09131/85-25000
alfred.ruetten@fau.de