Forschungsatelier: Die Modernisierung der Ziviljustiz in Deutschland und Frankreich

Fachbereich Rechtswissenschaften: Nachwuchswissenschaftler knüpfen Kontakte im deutsch-französischen Netzwerk

Kontakte zu knüpfen ist nicht nur in der freien Wirtschaft wichtig, auch in der Forschung sind internationale Kontakte von unschätzbarem Wert. Daher ermöglicht das „Deutsch-Französische Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler: Die Modernisierung der Ziviljustiz in Deutschland und Frankreich“ – mitorganisiert vom Fachbereich Rechtswissenschaft der FAU – Studierenden, Wissenschaftlern und Rechtspraktikern sich in zwei Forschungsateliers über organisatorische und prozessuale Frage der Modernisierung der Ziviljustiz auszutauschen – und darüber hinaus in Kontakt zu bleiben.

Bereits 2013 fand in Erlangen ein deutsch-französisches Forschungsatelier zum Thema „Die bürgernahe Ziviljustiz in Deutschland und Frankreich“ statt – in diesem Jahr wird in Frankreich an dieses Thema angeknüpft. Vom 17. bis zum 19. März werden sich an den Universitäten in Saint-Etienne und in Lyon Wissenschaftler, Studierende und Doktoranden in Arbeitsgruppen mit dem Thema „Die Modernisierung der Ziviljustiz in Deutschland und Frankreich“ beschäftigen. Der Fokus liegt dabei auf der Gerichtsorganisation, also den strukturellen und personellen Fragen der Justiz.

Während des Forschungsateliers haben die Teilnehmer außerdem die Gelegenheit, ein dauerhaftes Netzwerk im deutsch-französischen Bereich zu bilden. Eine gemeinsame E-Learning-Plattform erleichtert es, miteinander in Kontakt zu bleiben. Ein erneutes Wiedersehen könnte es dann 2015 in Erlangen geben: Dann werden alle Fragen im Zusammenhang mit dem Ablauf eines Zivilprozesses behandelt.

Organisiert wird das Netzwerk von dem Fachbereich Rechtswissenschaft der FAU, CERCRID (Centre de Recherches Critiques sur le Droit, Universität Jean-Monnet, Saint-Etienne, Frankreich) und dem Institut für Rechtsvergleichung der Universität Jean Moulin Lyon 3. Die deutsch-französische Hochschule (DFH) fördert das Netzwerk.

Weitere Informationen:

Dr. Martin Zwickel
martin.zwickel@fau.de