Auszeichnungen und Funktionen Juni 2014

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Dr. Christian Beyer und David Simon, Medizinische Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie, sind auf dem europäischen Rheumatologie-Kongress mit dem Preis der „European League Against Rheumatism” (EULAR) ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Dr. Christian Beyer erhielt den Preis für seine Forschung an der Früherkennung von Arthrose. David Simon wurde für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Psoriasis-Arthritis ausgezeichnet. Im Rahmen des europäischen Rheumatologie-Kongresses ehrt die EULAR jährlich herausragende Wissenschaftler, die sich mit ihren Arbeiten auf dem Gebiet der rheumatischen Erkrankungen verdient gemacht haben.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist zum Visiting Professor am Department of Materials am international angesehenen Imperial College London ernannt worden, wo er auch als Lehrbeauftragter für das Fach „Ceramic Matrix Composites“ tätigt ist.

Prof. Dr. Günther Görz, AG Digital Humanities, hat auf Einladung des Instituts für die Geschichte der Naturwissenschaften der Chinesischen Akademie der Wissenschaften einen Vortrag mit dem Thema: „Semantic Annotation for Medieval Cartography: The Example of the Behaim Globe of 1492“ gehalten.

Dr. Silke Härteis, Institut für Zelluläre und Molekulare Physiologie, ist in das Management-Trainings-Programm „Young Leaders in Science“ der Schering-Stiftung aufgenommen worden. In diesem Programm werden jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen Grundlagen in Kommunikation und Management vermittelt. Die Schering-Stiftung fördert Wissenschaft und Kultur, die wissenschaftliche und kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie die Intensivierung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Prof. Dr. Michael Lackner, Lehrstuhl für Sinologie und Direktor des Käte-Hamburger-Kollegs „Schicksal, Freiheit und Prognose“, hat den Preis „Fudan Guanghua Eminent Scholars“ der renommierten Fudan-Universität in Shanghai erhalten und wird im Zusammenhang mit der Preisverleihung an der Fudan-Universität vier Vorlesungen halten. Die Auszeichnung dient der Förderung des Dialogs zwischen China und anderen Ländern.

Fabian Lurz , Michael Kamper, Sebastian Mann und Christian Musolff, Lehrstuhl für Technische Elektronik, haben im Rahmen der Student Design Competition des „2014 IEEE International Microwave Symposiums“ in Tampa, Florida, in ihren jeweiligen Kategorien den ersten Platz belegt. Fabian Lurz und Sebastian Mann gewannen den Wettbewerb „High Sensitivity Radar“ und Christian Musolff und Michael Kamper  den Wettbewerb „Power Amplifiers“. Das jährlich in den USA stattfindende Symposium ist mit etwa 10.000 Besuchern die weltweit führende und größte Konferenz im Bereich der Hochfrequenztechnik.

Prof. Dr. José Martínez Gázquez, Philologe an der Universitat Autònoma, Barcelona, hat die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie im Rahmen der Feier zum 50-jährigen Bestehen des Lehrstuhls für Mittellatein und Neulatein erhalten. Martínez Gázquez wurde für seine Verdienste um die Mediävistik und den interkulturellen Dialog ausgezeichnet.

Dr. Clemens Neufert, Medizinische Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie des Universitätsklinikums Erlangen, bekommt den Kußmaul-Nachwuchspreis, der in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen wird. Er erhält die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung für seine wissenschaftliche Arbeit über die Identifizierung eines neuen Wachstumsfaktors bei entzündungsassoziierten Karzinomen des Dickdarms. Der Aufsatz wurde vergangenes Jahr in der Fachzeitschrift „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht. Der Preis wird von der Firma AbbVie, die auf die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln spezialisiert ist, verliehen.

PD Dr. Oliver Ott, Oberarzt der Strahlenklinik des Universitätsklinikums Erlangen, hat den Günther-von-Pannewitz-Preis 2014 erhalten. Die Auszeichnung wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) für hervorragende Forschungsarbeiten vergeben, die sich der Strahlentherapie nicht maligner Erkrankungen wie degenerativen Gelenkerkrankungen und Weichteilverkalkungen widmen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die DEGRO begründet ihre Wahl mit den herausragenden wissenschaftlichen Aktivitäten Otts und insbesondere auch der hohen Qualität seiner Arbeiten.

Prof. Dr. Johannes Rincke, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, hat den Schmölders-Preis des Vereins für Socialpolitik erhalten. Mit dem Preis wird die Forschungsarbeit „Extrinsic and Intrinsic Motivations for Tax Compliance: Evidence from a Field Experiment in Germany” ausgezeichnet. In seiner großangelegten Feldstudie untersucht Rincke Einflüsse auf die Steuerehrlichkeit von Individuen. Der Schmölders-Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird jährlich von einem der Fachausschüsse des Vereins für Sozialpolitik vergeben, in diesem Jahr durch den Finanzwissenschaftlichen Ausschuss.

Prof. Dr. Andreas Roosen, Professur für Werkstoffwissenschaften (Glas und Keramik), ist von der Technical University of Denmark, Kopenhagen zum Adjunct Professor des Departments „Energy Conversion and Storage“ ernannt worden. Die Universität gehört zu den besten Skandinaviens. Mit der Ernennung werden seine Leistungen in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der keramischen Prozesstechnik, insbesondere der keramischen Mehrlagentechnik, gewürdigt.

Prof. Dr. Patrik Schmuki, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Korrosion und Oberflächentechnik), hat die Ehrenmedaille der Palacký-Universität Olmütz, Tschechien, erhalten. Schmuki bekam die Ehrung für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der physikalischen Chemie und der Materialwissenschaft.

Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, hat den Jahrespreis der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) erhalten. Mit dem Preis wurde er für seine Arbeit mit dem Titel: „Gewebeselektive Laserchirurgie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Etablierung der Grundlagen und Übertragung auf das orale Plattenepithelkarzinom“ geehrt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Prof. Dr. Robert Weigel, Lehrstuhl für Technische Elektronik, ist in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Hier ist er Sachverständiger für Fragen der Elektro- und Informationstechnik. Der Senat der DFG nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr, fördert ihre Zusammenarbeit und berät Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftlich begründete Stellungnahmen.