Tagung „Autonomie und Menschenrechte am Lebensende“

Plakat Autonomie und Menschrechte am Lebensende
Bild: FAU

21. und 22. November, Senatssaal des Kollegienhauses, Universitätsstraße 15, Erlangen

Die Öffentlichkeit diskutiert derzeit über das Pro und Kontra des assistierten Suizids. Dabei wird die Frage, wie Menschen in ihrer letzten Lebensphase in Würde und unter Respekt ihrer Autonomie leben können, in den Hintergrund gedrängt. Doch die angemessene Gestaltung des Lebensendes ist eine der vordringlichsten Aufgaben der Gesellschaftspolitik im Allgemeinen und der Gesundheitspolitik im Besonderen. Am Donnerstag erst hat sich der Bundestag in einer vierstündigen Debatte mit dem Thema Sterbebegleitung auseinandergesetzt.

Auf ihrer Tagung „Autonomie und Menschenrechte am Lebensende“ geht die Emerging-Fields-Forschergruppe „Human Rights in Healthcare“ der FAU dieser Herausforderung gemeinsam mit der Palliativmedizin des Universitätsklinikums Erlangen nach. Die Zusammenführung von Medizinethik, Palliativmedizin und Menschenrechtsschutz am Lebensende soll hier neue Akzente setzen.

Das komplette Tagungsprogramm finden Sie auf der Webseite der Emerging Fields Initiative.

Für Studierende und Beschäftigte der FAU ist die Tagung kostenlos.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt
Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik
UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit

Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A.
Professur für Ethik in der Medizin
Leiter der Geschäftsstelle des Klinischen Ethikkomitees am Universitätsklinikum Erlangen

Prof. Dr. Christoph Ostgathe
Lehrstuhl für Palliativmedizin
Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

Dinah Radtke
Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (ZSL) Erlangen
Mitbegründerin der bundesweiten Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. (ISL)

PD Dr. Caroline Welsh
Senior Fellow des Emerging-Fields-Projekts „Human Rights in Healthcare“
Tagungsorganisation „Autonomie und Menschenrechte am Lebensende“