Erlanger Universitätstage bieten fünf Vorträge zur „Unendlichkeit“

24. Februar bis 24. März, 19.30 Uhr, Rathaus Amberg

Das Thema der Erlanger Universitätstage vom 24. Februar bis 24. März lautet in diesem Jahr „Unendlichkeit“. Im Rathaus in Amberg betrachten fünf Wissenschaftler der FAU die „Unendlichkeit“ aus ihrer jeweiligen Perspektive – der Astronomie, der Theologie, der germanistischen Literaturwissenschaft, der Medizinhistorie und der Mathematik. Alle Vorträge finden im Großen Rathaussaal in Amberg statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Den Anfang macht am Dienstag, 24. Februar, Prof. Dr. Jörn Wilms mit seinem Vortrag „Das Unendliche und das Universum“. Wilms zeigt, wie Astrophysiker versuchen, die Unendlichkeit des Weltraums im Rahmen der physikalischen Modellbildung zu verstehen. Am Dienstag, 3. März, widmet sich Prof. Dr. Christine Lubkoll der „Unendlichen Sehnsucht der Romantik“. Lubkoll  geht darauf ein, wie die Unendlichkeit in der Poesie und der Musik sprachlich gefasst werden kann.

„Alles Ding währt seine Zeit: Theologische Überlegungen zu Unendlichkeit und Ewigkeit“ lautet der Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schoberth am Dienstag, 10. März. Der Theologe spricht über den Begriff der Unendlichkeit in seiner lebensweltlichen und theologischen Bestimmung. Aus der Sicht der Medizin beleuchtet Prof. Dr. Karl-Heinz Leven das Thema am Dienstag, 17. März, mit seinem Vortrag „Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang: (Un-)Endlichkeit aus medizinhistorischer Perspektive“. Die Medizin ist seit der Antike bestrebt, das Leben zu verlängern. Durch Innovationen gelingt ihr das immer besser und ist damit oft sogar hinderlich gegenüber humanen Formen des Sterbens.

Den letzte Vortrag der Reihe, „Faszination Unendlichkeit“, hält am Dienstag, 24. März, Prof. Dr. Thomas Weth. Dabei geht es um die Unendlichkeit in der Mathematik. Weth will zeigen, dass die Unendlichkeit eine Struktur hat und dass es verschieden große Unendlichkeiten gibt.