Vortrag zum Islamischen Staat ist Auftakt des Nahost-Cafés

Nahost-Café 2013
"Palästina und Palästinenser" war der Titel eines der Nahost-Cafés 2013/14. Dieses Jahr widmet sich das Nahost-Café dem Islamischen Staat. (Bild: Christian Wolffl)

Das Nahost-Café der FAU und der VHS Erlangen widmet sich in seiner Auftaktveranstaltung am Montag, 23. Februar, dem Islamischen Staat. Dr. Christoph Günther, Islamwissenschaftler an der Universität Leipzig, sucht nach Ursprüngen und Zielen des IS.

Er skizziert die Instrumentalisierung von Religion zu politischen Zwecken,  die als ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des IS gelten kann. Günther geht auf ein mögliches Staatsmodell des IS und auf die Rolle von Politik und Religion darin ein. Abschließend betrachtet er die mediale Darstellung des IS. Der etwa zweistündige Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Großen Saal der VHS Erlangen, Friedrichstr. 19. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. Omar Kamil (Bild: privat)
Prof. Dr. Omar Kamil (Bild: privat)

Was kommt nach dem arabischen Frühling?

Ein weiterer Vortrag im Nahost-Café behandelt die Umbrüche in den arabischen Gesellschaften. Omar Kamil, der derzeit die Professur für Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens an der FAU vertritt, sucht am Dienstag, 3. März, um 19.30 Uhr Antworten auf die Frage, was nach dem ‘Arabischen Frühling’ kommt.

Nahost-Café im April

„Quo vadis Syrien? Staatszerfall im Bürgerkrieg“ lautet der Titel des Vortrags von Christian Thuselt am Montag, 27. April, ebenfalls um 19.30 Uhr. Thuselt arbeitet in der Projektgruppe „Staat, Religion und politische Normativität“ am Institut für Politische Wissenschaft der FAU.

Das Nahost-Café wird veranstaltet in Kooperation der Sektion Vorderer Orient des Zentralinstituts für Regionenforschung der FAU, dem Institut für Politische Wissenschaft und der VHS Erlangen.

Weitere Informationen:

Peter Lintl
Tel.: 09131/85-24774
peter.lintl@fau.de