ABC des Sammelns mit Exponaten aus den Sammlungen der FAU

Die Ausstellung „ABC des Sammelns“ im Erlanger Stadtmuseum zeigt auch Exponate aus dem Sammlungen der FAU. (Bild: Stadtmuseum Erlangen)
Die Ausstellung „ABC des Sammelns“ im Erlanger Stadtmuseum zeigt auch Exponate aus dem Sammlungen der FAU. (Bild: Stadtmuseum Erlangen)

Ausstellung gibt einen Einblick in die Depots der FAU und des Stadtmuseums

Im Stadtmuseum Erlangen ist ab Sonntag, 17. Mai, die Ausstellung „ABC des Sammelns“ zu sehen. Sie gibt einen Einblick in sonst verborgene Magazinräume des Stadtmuseums und fördert dabei bedeutende, aber auch kuriose Ausstellungsstücke zutage. Daneben wird ein „Lexikon des Sammelns“ vorgestellt, das die kulturelle Praktik des Sammelns ins Bewusstsein rücken soll.

Begleitend zu dieser Ausstellung hat sich die Künstlerin Isi Kunath zu einem eigenen ABC anregen lassen. Sie hat sich dazu in die Depots des Stadtmuseums und den Sammlungen der FAU begeben. Entstanden ist die „Poesie der Dinge“, ein künstlerischer Blick auf die Welt des Sammelns. Die Motive stammen unter anderem aus der Anatomie-, der Botanik-, der Informatik- oder der Moulagensammlung der FAU. Durch Bilder der Künstlerin kann der Betrachter einen Blick auf ihm sonst Verborgenes werfen, beispielsweise auf Modelle, Präparate oder andere Lehrmittel oder auch in Magazine, die Exponate beherbergen. Geordnet werden die Bilder durch das ABC: von A wie Aura oder Arkadien, über B wie Bewunderung oder Beschädigung, E wie Expedition oder Entdeckung, W wie Walhalla bis Z wie Zauberberg oder Zukunft. Die Idee für dieses Projekt stammt von FAU-Kustos Udo Andraschke, der auch an der Konzeption für das „ABC des Sammelns“ beteiligt war.

Ausschnitt aus dem „Lexikon des Sammelns“ der Künsterin Isi Kunath. (Bild: Stadtmuseum Erlangen)
Ausschnitt aus dem „Lexikon des Sammelns“ der Künstlerin Isi Kunath. (Bild: Stadtmuseum Erlangen)

Die Ausstellungeröffnung findet am Sonntag, 17. Mai, um 11 Uhr im Stadtmuseum Erlangen statt. Auch bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 24. Oktober, können Besucher „schräge Dinge“ aus den Sammlungen der FAU betrachten. Außerdem ist eine Krimilesung geplant, die inhaltlich in den Uni-Sammlungen spielt – Mordopfer ist der Kustos, der Leiter der Sammlungen.

Bayern2 hat ein Interview mit der Künstlerin Isi Kunath geführt über das Sammeln, den Umgang mit Beständen und die unsichtbaren Bereiche von Museen und Universitäten. Auch in den Sammlungen der Universität war sie unterwegs und war überrascht, wie unterschiedlich die Objekte sind, die zu den verschiedenen Sammlungen gehören.

Mehr zu den Sammlungen der Friedrich-Alexander-Universität finden Sie unter fau.de/sammlungen-der-fau.

Weitere Informationen:

Udo Andraschke
Tel.: 09131/85-20745
udo.andraschke@fau.de