Tagung: „Zwischen Literatur und Naturwissenschaft. Debatten – Probleme – Visionen 1680-1820“

Stühle (Bild: Veer)
Bild: Veer

Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Oktober, Sitzungssaal, alte Universitätsbibliothek (Raum 2.012), Universitätstr.4, Erlangen

Im 18. Jahrhundert waren die naturwissenschaftlichen Fächer und Disziplinen noch nicht derart ausdifferenziert wie heute. Auf der Suche nach Erkenntnis bedienten sich die Forscher damals zugleich natur- und geisteswissenschaftlicher Zugänge und es herrschte das Ideal des Universalgelehrten. Den wissenschaftlichen Diskursen dieses Jahrhunderts widmet sich das Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft (ELINAS) der FAU in Form einer Tagung vom 2. bis 4. Oktober in der alten Universitätsbibliothek in Erlangen.

Bisher konzentrierten sich die Forschungen zum Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaft zumeist darauf, wie naturwissenschaftliche Theorien und Ansätze in literarischen Texten verarbeitet wurden. Auf der Tagung sollen naturwissenschaftliche Diskurse durch Quellenforschung erarbeitet und ihre Verbindung zu literarischen Texten analysiert werden. Ziel ist es, das Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaft sowohl historisch als auch systematisch zu beschreiben und zu beurteilen.

Themen sind hierbei unter anderem die Alchemie-Debatte des 18. Jahrhunderts – „Wie eine Wissenschaft zum Märchen wird“ –, die Synthese von Poesie und Naturkunde in Zeitschriften der Aufklärung sowie die Debatte zur adäquaten Darstellung naturwissenschaftlichen Wissens im 18. Jahrhundert.

Das Tagungsprogramm und weitere Informationen finden Sie unter: www.elinas.fau.de/workshops/18tes-jahrhundert.html

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christine Lubkoll
Tel.: 09131/ 85-29349
christine.lubkoll@fau.de