Große Spende für Molekulare Krebsforschung

Die Wolfgang Lutz-Stiftung fördert mit einem Betrag von 14.500 Euro die Vernetzung der Grundlagenforschung der Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie von Herrn Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl mit der klinischen Patientenversorgung der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen.

Die Wolfgang Lutz-Stiftung geht auf die Initiative eines vermögenden Privatmanns und Unternehmers aus Lauf an der Pegnitz zurück, der kinderlos verstarb. Der Zweck der seit 2007 bestehenden Stiftung ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere der Krebsforschung. Die Professoren Stürzl und Grützmann freuen sich sehr über die großzügige Spende durch die Wolfgang Lutz-Stiftung, „die uns bereits seit mehreren Jahren fördert und damit eine wichtige Saatwirkung für zahlreiche Pilotprojekte hatte, die wir durch diese Anschubfinanzierung zum Blühen bringen konnten.“

Im Rahmen der jetzigen Förderung will Stürzl im Rahmen translationaler Krebsforschung die bioinformatischen Vernetzungsstrukturen an der Chirurgischen Klinik verbessern, um die Interaktion von Naturwissenschaftlern und Klinikern, besonders am Beispiel des kolorektalen Karzinoms, zu fördern. Stürzls Gruppe ist am neu errichteten Translational Research Center des Universitätsklinikums Erlangen angesiedelt. Translationale Forschung erfordert zwingend die wechselweise Datenverfügbarkeit für Naturwissenschaftler und Kliniker. Da der Datenschutz der Patienten hierbei oberste Priorität besitzt, kann dies natürlich nur in aufwendig kontrollierten Verfahren etabliert werden. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Medizinische Informatik (Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch) soll dieser Ansatz im Rahmen durch die Förderung weiter ausgebaut werden. Die Chirurgische Klinik am Universitätsklinikum Erlangen nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl
Tel. 09131/85-39520,
michael.stuerzl@uk-erlangen.de