Unterhaltsamer Wettstreit von Wissenschaftlern um besten Kurzvortrag

Mikrofon, Konferenz, Veranstaltung
Bild: Colourbox

Sie haben hart trainiert – am Sonntag, den 13. März um 15 Uhr ist es dann soweit: Acht Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus dem Uni-Klinikum Erlangen treten im großen Hörsaal Medizin (Ulmenweg 18, Erlangen) gegeneinander an: Wer schafft es am besten, mit unterhaltsamen Kurzvorträgen spannende Themen aus dem Bereich Medizin allgemein verständlich zu präsentieren? Das Publikum kürt den Sieger des Nachmittags. Die Veranstaltung ist ein Höhepunkt des „Tages der offenen Tür“ des Universitätsklinikums Erlangen, der am kommenden Sonntag von 11 bis 17 Uhr stattfindet. Der Eintritt ist frei.

Die Science Slam-Teilnehmer wurden zuvor in einem zweitägigen Workshop von Dr. Julia Offe auf ihre Premiere vorbereitet. Die Hamburger Molekularbiologin und Wissenschaftskommunikatorin hat das Veranstaltungsformat “Science Slam” maßgeblich mitentwickelt und in Deutschland etabliert. Das Konzept beschreibt sie wie folgt: “Der “Science Slam” ist ein in Deutschland seit 2008 entwickeltes Format der Wissenschaftskommunikation, bei dem junge Leute in kurzen, populärwissenschaftlichen Vorträgen ihre Forschungsprojekte erklären und anschließend vom Publikum bewertet werden. Dabei geht es nicht vorrangig um den wissenschaftlichen Wert der Arbeit, sondern um eine pointierte, unterhaltsame und verständliche Darstellung des Themas.

Science Slam kurz erklärt

Beim Science Slam verlässt die Wissenschaft den Elfenbeinturm und wird ein Teil der Popkultur. Der Erfolg des Formats liegt darin begründet, dass hier eine direkte Kommunikation zwischen Nachwuchskräften und Publikum stattfindet. Die persönliche Begeisterung für das jeweilige Projekt darzustellen produziert maximale Authentizität und Sympathie für den Vortragenden und weckt auf diesem Weg das Interesse an den Inhalten.

Das Veranstaltungsformat “Science Slam” bietet zwei zentrale Vorteile: Erstens führt die Bewertung durch das Publikum dazu, dass die einzelnen Wissenschaftler ihre Themen sehr ansprechend und verständlich präsentieren. Zweitens entscheiden die Zuschauer beim Abstimmungsverfahren in Kleingruppen über die Anzahl Punkte, die sie vergeben möchten. In der kurzen Beratungszeit findet auf diese Weise ein intensiver Austausch über die wissenschaftlichen Themen statt, so dass diese Themen beim Publikum gut wahrgenommen werden. Diese Form der Jurywertung fördert auch das Kennenlernen unter den Zuschauern und schafft eine lebendige und interaktive Atmosphäre.”

Und die Slamer sind …

Beim ersten Science-Slam des Universitätsklinikums Erlangen, der auch später auf ARD-alpha übertragen wird, treten gegeneinander an:

  • Margarete Karg (Medizinische Klinik 5)
  • Tabea Haug (Medizinische Klinik 5)
  • Barbara Bärthlein (Medizinische Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik)
  • Prof. Dr. Christine Fiedler (Pflegedirektion)
  • Dr. Axel Hueber (Medizinische Klinik 3)
  • Hanna Hübner (Frauenklinik)
  • Dr. Nicolai Savaskan (Neurochirurgie)
  • Verena Hildebrand (Palliativmedizin)

 

Weitere Informationen: www.200.uk-erlangen.de

Weitere Informationen:

Johannes Eissing
Tel. 09131/85-36102
presse@uk-erlangen.de