Hackathon – 24 Stunden-Hackathon für medizinische Sensoren

Universitätssiegel
Bild: FAU

Medizinische Geräte sind manchmal teuer für den Anwender oder für den betreuenden Arzt nicht gut auszuwerten, vor allem in Rahmen einer wissenschaftlichen Studie. Um dem Abhilfe zu schaffen und Geräte zu verbessern oder neue zu entwerfen, veranstaltet die Medizinische Klinik 3 des Universitätsklinikums der FAU zusammen mit dem Medizintechnischen Test- und Anwendungszentrum (METEAN) des Fraunhofer-Instituts für integrierte Schaltungstechnik und Partnern aus der Wirtschaft einen 24-stündigen Hackathon. Dieser findet am 23. Und 24. April im Medizinischen Test- und Anwendungszentrum in der Krankenhausstraße 12, Erlangen, statt. Beginn ist 12.00 Uhr. Unter den besten Entwürfen und Ideen werden 500 Euro Preisgelder verteilt.

Auf einem Hackathon werden Geräte oder Software auseinandergenommen und untersucht, mit dem Ziel diese zu verbessern oder sich inspirieren zu lassen, um neue Geräte zu entwickeln. Die Software von solchen zertifizierten Geräten, hier medizinische Bewegungsmesser, ist häufig wissenschaftlich schlecht auswertbar oder in Anpassungen an und Änderung für die Nutzer stark eingeschränkt. Zudem sind diese Geräte sehr teuer, während die günstigen Open-Source-Angebote  selten sind und die Anzahl an Fehlmessungen nicht genau bekannt ist, damit also wissenschaftlich schlecht verwertbar sind. Das ideale Ziel soll sein, mit aktuellen Geräten oder Bastelkits, Verbesserungen oder Neuentwürfe zu entwickeln, die preisgünstig und wenig aufwändig sind sowie lange Messzeiträume und hohe Messgenauigkeit haben. Bestehende Open-Source-Angebote dagegen sollen wissenschaftlich besser verwertbar gemacht werden.

Weitere Informationen:

Dr. Dr. Axel Hüber
Tel. 09131/85-32093,
axel.hueber@uk-erlangen.de