Lesung: Davide Longos „Der Fall Bramard“

Ein Standmikrofon.
Bild: panthermedia.net/razihusin

Der italienische Schriftsteller Davide Longo ist am 27. April zu Gast an der FAU. Longo, der in Deutschland mit seinem  Roman „Der Steingänger“ bekannt wurde, wird bei seinem Besuch sein neustes Werk „Der Fall Bramard“ vorstellen. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 und findet im Kollegienhaus, Raum 1.011 statt. Gelesen und vorgetragen wird in italienischer und deutscher Sprache. Der Eintritt ist frei.

Davide Longo, einer der renommiertesten italienischen Autoren der jüngeren Generation, wurde 1971 in Carmagnola in der Nähe von Turin im Piemont geboren. Dort lebt er auch heute noch und unterrichtet an der bekannten Scuola Holden Erzähltechniken. Davide Longo, der als einer „der feinsten Stilisten seiner Generation“ (Die Welt) beschrieben wird, schreibt einen spannenden Roman, der „durch ein geschicktes Spiel von Zeigen und Verbergen“ (Deutschlandradio Kultur) den Leser fesselt.

In Piemont spielt auch sein erster Kriminalroman „Der Fall Bramard“, der von dem Kommissar Corso Bramard erzählt und von einer grausamen Mordserie an Frauen. Bramard leitet die Ermittlungen und ist dem Täter dicht auf den Fersen. Doch alles ändert sich als er eines Tages in einer Berghütte vor einer weiteren Leiche steht – die Tote ist seine Ehefrau. Nach diesem Mord, bei dem auch seine kleine Tochter verschwunden ist, sucht Bramard nicht weiter nach dem Mörder und gibt seinen Beruf als Polizist auf. Jahre später erhält der Kommissar, der nun als Geschichtslehrer arbeitet, jedoch mysteriöse Briefe des Serienkillers: Die Jagd nach dem Verbrecher beginnt auf ein Neues…