Vom Selbstorganisierten Wachstum weicher Quasikristalle und anderer komplexer Strukturen

Ein Standmikrofon.
Bild: panthermedia.net/razihusin

Antrittsvorlesung in der Physik

Eine zentrale Frage der Physik weicher Materie ist es, welche Eigenschaften Einzelbausteine haben müssen, so dass diese sich selbstorganisiert zu Materialien mit komplexen Strukturen verbinden. Dieser Frage geht Prof. Dr. Michael Schmiedeberg, Professor für Theoretische Physik an der FAU, in seiner Antrittsvorlesung nach. Sie findet am 9. Mai, ab 16.15, im Hörsaal E, Staudtstraße 5, Erlangen statt. Der Eintritt ist frei.

In den letzten Jahren wächst das Interesse an weichen Quasikristallen, da sie gerade im Bereich der Materialentwicklung wichtig sind. Die Forschungsgruppe um Schmiedeberg untersucht, wie solche weichen Quasikristalle selbstorganisiert wachsen können, welche Eigenschaften sie besitzen und für welche Anwendungen sie verwendet werden können.

Schmiedeberg studierte Physik in Kaiserslautern, Konstanz und Yale und promovierte 2008 an der Technischen Universität Berlin. Nach einem Forschungsaufenthalt in Pennsylvania leitete er von 2011 bis 2015 die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2015 folgte er dem Ruf auf die Professur für Theoretische Physik an die FAU. 2009 erhielt er den Carl-Ramsauer-Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Michael Schmiedeberg
Tel.: 09131/85-28449
michael.schmiedeberg@fau.de