Glück ab und gut Land

Tauffahrt des FAU-Ballons
Zum 50. Geburtstag hat die TechFak der FAU einen Ballon gesponsert bekommen. Tauffahrt war am 2. Juli 2016 in Begleitung weiterer Ballons in der Fränkischen Schweiz. Hier tauft FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger den Ballon. (Bild: FAU/Kurt Fuchs)

Tauffahrt des zum fünfzigjährigen Bestehen gesponserten Heißluftballons

Zu ihrem fünfzigsten Geburtstag hat die Technische Fakultät der FAU einen Heißluftballon gesponsert bekommen. Begleitet wurde der FAU-Ballon auf seiner Tauffahrt von einigen Ballonen des Frankenballon e.V.

„Heute geht die TechFak in die Luft“, sagte FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger in seiner launigen Ansprache zur Ballontaufe im Morgengrauen des 2. Juli 2016 auf dem kleinen Flugplatz Dobenreuth vor den Toren der Fränkischen Schweiz. Normalerweise gingen Wissenschaftler eher dann in die Luft, wenn sie sich über bürokratische Hürden ärgerten, oder wenn ein gelungenes Experiment sie zu Luftsprüngen veranlasse, äußerte Hornegger. „Eine ballonfahrende Fakultät ist da schon etwas anderes“, meinte er. Nach einer Dankadresse an den Sponsor, der ungenannt bleiben will, taufte der Präsident den Heißluftballon mit der amtlichen Kennung D-OFAU auf den Rufnahmen Friedrich-Alexander. „Ich wünsche dem FAU-Ballon, dass er  – ebenso wie die TechFak seit ihrem Bestehen –  immer sicher und erfolgreich unterwegs sein möge“, schloss der Präsident, bevor er mit Prof. Dr. Peter Greil, Dekan der Technischen Fakultät, und Prof. Dr. Karl-Ernst Wirth, Sprecher des Departments Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI), mit dem FAU-Ballon abhob. „Glück ab und gut Land“ wünschte der Dekan, der sich über dieses ungewöhnliche Geburtstagsgeschenk für seine Fakultät freute, die nun sogar am Himmel Sichtbarkeit beweise.

Bildergalerie zur Tauffahrt

In Begleitung weiterer Ballone ging es in rund einstündiger Fahrt über das Walberla bis in die Nähe von Ebermannstadt. Unter den Passagieren waren zahlreiche FAU-Angehörige sowie Gäste der Ballonpiloten. Nach einer sanften Landung – rechtzeitig vor der heraufziehenden Regenfront – wurden der Tradition der Ballonfahrer entsprechend die Neulinge getauft. „Dabei bekommt jeder Neu-Ballöner einen eigenen Namen, der dem Umstand Rechnung trägt, dass zu den Anfangszeiten der Ballonfahrt nur Adlige in den Genuss des neuentdeckten Beförderungsmittels kamen, und der auf humorvolle Weise meist die Umstände der ersten Fahrt beschreibt“, erzählte Dr. Bernhard Mohr, CBI-Geschäftsführer und leidenschaftlicher Ballonfahrer. Das anschließende gemeinsame Frühstück gab dann allen Gelegenheit, die neuen ellenlangen Namen bei gegenseitigen Vorstellungen einzuüben. „Diese zu vergessen, ist ebenso ein Lapsus wie von einem Ballonflug zu sprechen“, erläuterte er. Der Terminus Ballonfahrt gehe auf die historische Entwicklung der Luftfahrt im „Luftmeer“ zurück.

Der FAU-Ballon wird vom Frankenballon e.V. betrieben und in den nächsten Jahren bei passender Wetterlage oft über der Metropolregion zu sehen sein. Auch an überregionalen Ballonfahrtveranstaltungen wird er teilnehmen und somit die Sichtbarkeit der Technischen Fakultät der FAU erhöhen. Dank des Engagements des Sponsors sind neben den Anschaffungskosten auch die Betriebs- und Versicherungsausgaben der nächsten vier bis sechs Jahre gesichert. Der Ballon stammt vom deutschen Hersteller Schröder fire balloons und beinhaltet ein Volumen von 3000 Kubikmeter Luft bei einer Höhe von über 20 Metern. Neben dem Piloten können drei Mitfahrer die Ballonfahrt erleben.

Weitere Informationen:

Dr. Bernhard Mohr
Department Chemie- und Bioingenieurwesen
Tel.: 09131/85-29597
bernhard.mohr@fau.de

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