Internationaler Gerichtswettbewerb im Saal 600

Bild: panthermedia.net/kasto
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Studierende verhandeln fiktiven Fall des Völkerstrafrechts

Die Forschungsstelle für Völkerstrafrecht der FAU veranstaltet in Kooperation mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien vom 28. bis 30. Juli einen internationalen Gerichtswettbewerb im Saal 600 in Nürnberg.

„Internationale Studententeams bereiten für einen fiktiven Fall die Seite der Anklage und der Verteidigung vor“, erklärt Prof. Dr. Christoph Safferling, Inhaber des Lehrstuhls für Völkerstrafrecht an der FAU. Der Fall wird in einem simulierten Prozess im historischen Sitzungssaal 600 präsentiert, in dem sich auch schon die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes vor Gericht verantworten mussten. Die Forschungsstelle Völkerstrafrecht und die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien haben es sich zur Aufgabe gemacht, die wichtigsten Prinzipien der Nürnberger Prozesse von 1945 weiterzuentwickeln und international zu etablieren. Das Ziel ist dabei Internationale Strafgerichtsbarkeit weltweit zu verbreiten und damit Völkerrechtsverbrechen wirksam aufzuarbeiten.

Die Teams treten beim „Nuremberg Moot Court“ mit je drei bis fünf Mitgliedern gegeneinander an, am Ende wird das überzeugendste Team zum Gewinner gekürt. In diesem Jahr treten 25 Universitäten aus der ganzen Welt an – von Australien, Singapur, Afghanistan, Pakistan, Armenien, Estland bis Brasilien.

Am 29. und 30. Juli treten die Teams des Moot Courts jeweils von 9  bis 18 Uhr im Memorium Nürnberger Prozesse, in der Bärenschanzstraße 72, Nürnberg. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Das Finale findet am Samstag, 30. Juli, um 16 Uhr statt. Weitere Informationen gibt es unter www.nuremberg-moot.de

Weitere Informationen:

Gurgen Petrossian, Forschungsstelle für Völkerstrafrecht der FAU, Tel.: 09131/85-22186, vstr@fau.de

Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien, Tel.: 0911/231-10379, registration@nuremberg-moot-court.de