Vortragsreihe Moderne Physik am Samstagmorgen

Forschungsthemen für alle erklärt

Mit Forschung ins Wochenende starten: Unter dem Titel „Moderne Physik am Samstagmorgen“ bietet das Department Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) an fünf Samstagen Einblicke in moderne Forschungsthemen auf einem allgemeinverständlichen Niveau. Die Vorträge finden samstags ab 11.15 Uhr im Großen Hörsaal G des Hörsaalzentrums Physik/Biologie in der Erlanger Staudtstr. 5 statt.

Im ersten Vortrag „Computergenerierte Hologramme: Fiktion und Wirklichkeit“ am Samstag, 26. November, erklärt Prof. Dr. Lindlein, Lehrstuhl für Experimentalphysik, den Unterschied zwischen physikalisch realen Hologrammen und solchen, die in der Science-Fiction-Literatur beschrieben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Hologramme dreidimensionale Projektionen eines Objekts. Es gibt aber auch sogenannte computergenerierte Hologramme: Diese Hologramme werden im Computer berechnet und können auf zwei verschiedene Arten dargestellt werden. Zum einen mit Hilfe der Laserlithografie, die wie eine Art Drucker sehr feine Strukturen auf eine Glasplatte schreiben kann. Zum anderen durch ein Flüssigkristall-Display, welches ähnlich eines LCD-Fernsehers das Hologramm auf einem Bildschirm darstellt. Diese computergenerierten Hologramme werden unter anderem verwendet, um spiegelnde Oberflächen hochgenau zu vermessen oder eine weitgehend beliebige Lichtverteilung in einer Ebene zu erhalten. Im Gegensatz zu einem einfachen Laserstrahl, der durch eine Linse auf einen Punkt fokussiert wird, kann das Hologramm zum Beispiel Lichtlinien oder -kreise oder noch kompliziertere Objekte darstellen.

Alle Vorträge im Überblick:

  • Samstag, 26.11.2016, 11.15 Uhr, Computergenerierte Hologramme: Fiktion und Wirklichkeit, Prof. Dr. Norbert Lindlein, Lehrstuhl für Experimentalphysik
  • Samstag, 10.12.2016, 11.15 Uhr, Warum Frustration den Blick in neue Welten öffnet. Prof. Dr. Kai Schmidt, Professur für Theoretische Physik
  • Samstag, 14.01.2017, 11.15 Uhr, Einzelnen Atomen und Molekülen bei der Arbeit zusehen, Prof. Dr. Sabine Maier, Professur für Experimentalphysik
  • Samstag, 21.01.2017, 11.15 Uhr (Achtung: Vortrag findet im neuen Gebäude des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts statt, Staudtstr. 2), Die Physik des Lichts (mit Demonstrationsexperimenten), Prof. Dr. Gerd Leuchs, Lehrstuhl für Experimentalphysik
  • Samstag, 04.02.2017, 11.15 Uhr, Supernovae – gigantische Explosionen im All, Prof. Dr. Ulrich Heber, Dr. Karl-Remeis-Sternwarte Bamberg – Astronomisches Institut

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Instituts für Theoretische Physik

Kontakt:

Prof. Florian Marquardt
Tel.: 09131/85-28461
florian.marquardt@physik.uni-erlangen.de