Szenische Lesung: Die Maschine steht still

Frau mit Buch auf der Wiese
Bild: FAU/Boris Mijat

Wie sieht eine Welt aus, die komplett von Maschinen gesteuert wird? Der britische Schriftsteller E.M. Forster hat vor mehr als hundert Jahren in seiner Erzählung „Die Maschine steht still“ ein derartiges Szenario und mögliche soziale wie psychologische Folgen vorweggenommen. Die FAU bietet im Projekt „Eine Uni – ein Buch“ mit zahlreichen Einzelveranstaltungen Anreize zur Diskussion. Den Auftakt macht am 15. Mai, um 18.30 Uhr, im Audimax (Bismarckstraße 1, Erlangen), eine szenische Lesung mit freundlicher Genehmigung von © Estate of E. M. Forster. Der Eintritt ist frei.

Mit der künstlerischen Ausarbeitung des Textes entsteht eine erste Annäherung an den Stoff, die alle am Projekt Interessierten zum Zuhören, Nach- und Weiterdenken animiert. Studierende der Schlüsselqualifikationskurse zu Sprechen und Auftreten unter Leitung von Stefan Rieger vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS) lesen das Buch, bebildert mit szenischen Elementen und akustisch begleitet durch das Campusmedium funklust. Die Lesung wird zudem live auf funklust.de übertragen.

Das Projekt „Eine Uni – ein Buch“ richtet sich an alle an der Universität tätigen Menschen, Studierende wie Mitarbeiter jeder Position, sowie die breite Öffentlichkeit. Ziel ist es, in den gemeinsamen Dialog darüber zu treten, wie moderne Informationstechnologien unsere Welt zunehmend prägen. Die gemeinsame Lesereise wird von weiteren Veranstaltungen begleitet. Am 30. Mai, um 19.30 Uhr, im Nürnberger Planetarium, hält Dr. Bernd Flessner (ZiWiS) einen Vortrag mit dem Titel „Edward Forster und seine prophetischen Kollegen“. Im Anschluss wird die BBC-Verfilmung (© Estate of E. M. Forster, © BBC 1966) des Buches gezeigt. Zudem sind eine Exkursion zur Abteilung „Kommunikation, Information und Medien“ des Deutschen Museums in München, eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe, ein Seminar zum Buch im Rahmen der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen sowie eine Diskussion mit Vertretern aus Informatik und Künstlicher-Intelligenz-Forschung zum Thema „Denkbares und Machbares“ geplant.

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