Vortrag und Filmvorführung: Edward Forster und seine prophetischen Kollegen

Frau mit Buch auf der Wiese
Bild: FAU/Boris Mijat

Ein Science-Fiction-Roman als Spiegel der Stimmung vor dem ersten Weltkrieg. Zahlreiche Schriftsteller, unter anderem Thomas Mann, empfanden die damalige Atmosphäre als gereizt. Wie sich dies in E.M. Forsters Erzählung „Die Maschine steht still“ und bei anderen Autoren im Jahr 1909 zeigt, stellt Dr. Bernd Flessner vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS) der FAU während eines Vortrags mit dem Titel „Edward Forster und seine prophetischen Kollegen“ am Dienstag, 30. Mai, um 19.30 Uhr, im Planetarium Nürnberg im Rahmen des Projekts „Eine Uni – ein Buch“ vor. Im Anschluss wird die BBC-Verfilmung „The Machine stops“ (© Estate of E. M. Forster, © BBC 1966) aus dem Jahr 1966 gezeigt.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Es sind 180 Plätze verfügbar. Kartenreservierungen können bis zum 25. Mai unter presse@fau.de vorgenommen werden. Reservierte Karten müssen am Veranstaltungstag zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr im Planetarium abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten sowie Restkarten werden an der Abendkasse verteilt. Das Café des Planetariums hat an diesem Abend ebenfalls geöffnet.

Flessner stellt „Die Maschine steht still“ in den Kontext des Jahres 1909, als Schriftsteller wie Thomas Mann, H.G. Wells, Robert Sloss oder Carl Grunert in ihren Erzählungen düstere Zukunftsprognosen und Szenarien entwarfen. E.M. Forster reiht sich mit seiner Erzählung „Die Maschine steht still“, in der er eine Welt entwirft, die komplett von einer Maschine gesteuert wird, nahtlos ein. Knapp sechzig Jahre später fand die Geschichte neue Beachtung, als sie im Rahmen der BBC-Science-Fiction-Reihe „Out of the Unknown“ verfilmt wurde.

Das Projekt „Eine Uni – ein Buch“ richtet sich an alle an der Universität tätigen Menschen, Studierende wie Mitarbeiter jeder Position, sowie die breite Öffentlichkeit. Ziel ist es, in den gemeinsamen Dialog darüber zu treten, wie moderne Informationstechnologien unsere Welt zunehmend prägen. Die gemeinsame Lesereise wird von weiteren Veranstaltungen begleitet. Es sind eine Exkursion zur Abteilung „Kommunikation, Information und Medien“ des Deutschen Museums in München sowie ein Seminar zum Buch im Rahmen der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und ein Gespräch mit dem Übersetzer der neuen deutschen Ausgabe, Gregor Runge, im Rahmen des Poetenfests geplant.

Weitere Informationen über das Projekt „Eine Uni – ein Buch“

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