Aktionstag: „Wenn Essen krank macht“

Bild: Colourbox.de
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Veranstaltung für Patienten und Ärzte rund um Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Adipositas, Krebs und chronische Darmerkrankungen

Aus Anlass der Eröffnung des „Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport“ veranstaltet die Medizinische Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie  des Universitätsklinikums Erlangen am Samstag, 22. Juli 2017, von 10 bis 15.30 Uhr einen kostenlosen Aktionstag mit 20 Vorträgen und zahlreichen Infoständen rund um die Themen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Adipositas, Krebs und chronische Darmerkrankungen. Veranstaltungsort sind die Hörsäle Medizin (Ulmenweg 18) direkt neben dem Parkhaus Uni-Kliniken.

„An unserem Aktionstag ‚Wenn Essen krank macht‘ erwarten die Teilnehmer viele spannende Themen und namhafte Referenten aus verschiedenen Fachbereichen“, versprechen die Veranstaltungsleiter Klinikdirektor Prof. Dr. Markus Neurath sowie Prof. Dr. Yurdagül Zopf und Dr. Hans Joachim Herrmann aus dem Erlanger Hector-Center. Die Referenten beleuchten die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung und die Folgen einer ungesunden Lebensweise. Viele praktische Tipps sollen Anregungen geben, wie ernährungs- und bewegungstherapeutische Empfehlungen auch im Alltag umgesetzt werden können. „Ein erhöhter Anteil an Körperfett, insbesondere die Adipositas, birgt nachweislich das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen. Wir werden verschiedene, sich ergänzende Konzepte vorstellen, mit denen eine Normalisierung des Körpergewichtes erreicht werden kann“, so Prof. Zopf.

Die Ursachen und Folgen der stetig zunehmenden Zahl von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien werden diskutiert und neue Therapieansätze dargestellt. Außerdem erörtern die Experten die Vor- und Nachteile der Stuhltransplantation und präsentieren neueste endoskopische Diagnoseverfahren. „Mit einer kombinierten Ernährungs- und Bewegungs- bzw. Sporttherapie ist es möglich, den Krankheitsverlauf bei chronischen und bösartigen Erkrankungen positiv zu beeinflussen“, weiß die Leiterin des Erlanger Hector-Centers, Prof. Zopf, die vor wenigen Tagen zusammen mit drei weiteren Referenten vom FOCUS als Deutschlands „Top-Ärzte“ ausgezeichnet wurde.

„Mit dem Erlanger Konzept stellen wir ein innovatives und hocheffektives Programm vor, das gezielt für körperlich schwache Patienten entwickelt wurde.“ Schließlich werden in diesem Kontext auch die Bedeutung von Eiweiß, Vitaminen und Spurenelementen angesprochen. Ein weiterer Themenblock widmet sich neuen medikamentösen und ernährungstherapeutischen Maßnahmen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und bei Patienten vor/nach einer Bauchoperation. „Denn die Ernährungstherapie beeinflusst nicht nur die Lebensqualität, sondern auch den klinischen Verlauf des Patienten. Daher muss sowohl vor als auch nach der Operation auf eine angepasste Ernährung geachtet werden“, sagt Prof. Zopf.

Die Veranstaltung unter dem Titel „Arzt-Patienten-Seminar: Wenn Essen krank macht“ richtet sich an Patienten, deren Angehörige, Ernährungsfachkräfte, Ärzte und alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 09131 85-36374 oder per E-Mail an med1-kongressorganisation@uk-erlangen.de. Weitere Informationen zum Programm: uk-erlangen.de

Weitere Informationen:

Gabriele Pernegger
Tel.: 09131/85-36374
med1-kongressorganisation@uk-erlangen.de