Industrie 4.0: Ende oder Zukunft der Arbeit?

Heidingsfelder
Jens Heidingsfelder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, engagieret sich für Nachhaltigkeitsprojekte am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, ist in das Center for Management, Technology and Society der FAU involviert und schreibt an seiner Doktorarbeit. (Bild: Dimitar Zvezdov)

Alle zwei Jahre laden Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Nürnberg, Erlangen und Fürth zur Langen Nacht der Wissenschaften. Dort stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU der Öffentlichkeit ihre spannenden Forschungsthemen vor. Jens Heidingsfelder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Nachhaltigkeitsmanagement und bereitet für die Lange Nacht am 21. Oktober eine Podiumsdiskussion vor.

Veranstaltungsort: Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Findelgasse 7-9, Nürnberg

Veranstaltungstitel: „Digitalisierung der Wirtschaft – Industrie 4.0: Ende oder Zukunft der Arbeit?“

Darum bin ich Fan der Langen Nacht:

Weil man auf einem Streifzug durch die Nacht unzählige spannende Forschungsprojekte finden kann, tolle Menschen kennenlernt und in den fachlichen und (fast noch spannender!) fachfremden Austausch mit anderen Forscherinnen und Forschern kommt.

Das würde ich auf der Langen Nacht gern einmal erklärt bekommen:

Die Medizinforschung hat in den letzten 100 Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht, das beeindruckt mich sehr. Trotzdem können wir immer noch kein synthetisches Blut für Menschen herstellen. Oder anders: Forscher können synthetische Diamanten herstellen, aber leider kein künstliches Blut. Das würde ich gerne besser verstehen.

Das bringt mich zum Staunen:

Forschungsprojekte die von der Natur lernen (Bionik Forschung), denn oft bietet die Natur selbst die besten und simpelsten Lösungen für technische Problemstellungen.

Das ist mein lustigstes Lange-Nacht-Erlebnis:

Vor zwei Jahren habe ich an einem speziellen Kunstprojekt in der Findelgasse teilgenommen. Hierfür konnte man sich „Beeinträchtigungen ausleihen“, also zum Beispiel eine Brille, die die Sicht einschränkt oder Gewichte, die einen Muskelschwund simulieren. Damit ein schönes Bild zu malen war eine große Herausforderung und zeigt gleichzeitig wie viel wir noch ändern müssen, um Menschen mit Behinderung besser zu inkludieren.


Neugierig auf mehr?

Mehr Infos zur Langen Nacht der Wissenschaften am 21. Oktober gibt es unter nacht-der-wissenschaften.de.

Weitere Interviews zur Langen Nacht veröffentlichen wir in der Reihe „Lange Nacht der Wissenschaften“.