Vortrag: Die Wurzeln des Krieges

Ein Standmikrofon.
Bild: panthermedia.net/razihusin

Die Sarajevo-Attentate und die Kuba-Krise. Zwei Konflikte mit unterschiedlichem Ausgang. Während das Attentat auf das österreichische Thronfolger-Ehepaar schnell in einen Weltkrieg führte, legten in der Kuba-Krise, als die Welt kurz vor einem Atomkrieg stand, die Kontrahenten den Konflikt friedlich bei. Doch warum war dies so?

Für die Eskalation solcher Konflikte sind drei ursächliche psychologische Faktoren wichtig: Der Wunsch nach Macht, übersteigerte Wahrnehmung der Bedrohung durch einen Gegner, und Rechtfertigung des Einsatzes militärischer Gewalt. Wie diese Faktoren zum Krieg führen und wie aus ihnen Strategien zum Friedenserhalt entwickelt werden können, zeigt der Vortrag „Roots of War: Wanting Power, Seeing Threat, Justifying Force“ FAU. Der Referent Prof. Dr. David Winter war Präsident der International Society of Political Psychology und kann auf eine über fünfzigjährige Lehr- und Forschungstätigkeit in den USA zurückblicken.

Der Vortrag findet am 11. Oktober, im Kollegienhaus, KH 0.011, in der Universitätsstraße 15, Erlangen statt. Beginn ist 18.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Vortragssprache ist Englisch.

Informationen:

Dr. Martin Köllner
Tel.:09131/85-20873
martin.koellner@fau.de