Von der Forschung in die Praxis

Unterzeichnung der Dokumente zur Vereinsgründung: Prof. Albert Heuberger, Institutsleiter Fraunhofer IIS und Prof. Lothar Frey, Institutsleiter Fraunhofer IISB (vorne) mit (v.l.n.r.) Dr. Bernd Fischer, Fraunhofer IISB, Prof. Reinhard Lerch, Dekan Technische Fakultät FAU, Prof. Georg Rosenfeld, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Kathrin Möslein, Vizepräsidentin FAU, Prof. Siegfried Russwurm, Mitglied Senat Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Alexander Martin, Lehrstuhl für Wirtschaftsmathematik FAU; Fraunhofer SCS, Dr. Christian Forster, Leiter der LZE-Geschäftsstelle (Bild: FraunhoferIIS/Peter-Roggenthin)
Unterzeichnung der Dokumente zur Vereinsgründung: Prof. Albert Heuberger, Institutsleiter Fraunhofer IIS und Prof. Lothar Frey, Institutsleiter Fraunhofer IISB (vorne) mit (v.l.n.r.) Dr. Bernd Fischer, Fraunhofer IISB, Prof. Reinhard Lerch, Dekan Technische Fakultät FAU, Prof. Georg Rosenfeld, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Kathrin Möslein, Vizepräsidentin FAU, Prof. Siegfried Russwurm, Mitglied Senat Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Alexander Martin, Lehrstuhl für Wirtschaftsmathematik FAU; Fraunhofer SCS, Dr. Christian Forster, Leiter der LZE-Geschäftsstelle (Bild: FraunhoferIIS/Peter-Roggenthin)

FAU, zwei Fraunhofer-Institute und Unternehmenspartner bündeln Kräfte im Leistungszentrum Elektroniksysteme

In zahlreichen Rankings stellt die FAU immer wieder ihre Forschungsstärke und Innovationskraft unter Beweis. Das Know-How unserer Forschenden und Studierenden hilft dabei nicht nur, grundlegende gesellschaftliche Fragen besser zu verstehen, sondern auch Lösungen für Problemstellungen aus der Industrie zu finden. Dabei erweisen sich Forschung und die Wirtschaft vor allem im Bereich der Elektroniksysteme in der Region Nürnberg-Fürth-Erlangen als besonders leistungsstark. Daher gründeten die FAU, das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltung (IIS) und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) am 20. Juli 2017 den Verein Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE). Die Ziele des LZE e.V. sind neben der Vergabe von Forschungsaufträgen, der Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen sowie von Forschungsvorhaben auch die Umsetzung von wissenschaftlichem Roadmapping zur Findung von Themen für die Grundlagen- und die anwendungsorientierte Forschung in der Metropolregion Nürnberg. Der Verein bildet ferner eine Plattform zur Koordination von Forschungsvorhaben und zur Bereitstellung von temporären Stellen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Die wissenschaftliche Generierung von neuen Impulsen, Ansätzen und Lösungen für Grundlagen- und Anwendungsforschung in der Metropolregion Nürnberg ist dem LZE genauso ein Anliegen wie die Zusammenführung der Kräfte von Forschung und Praxis.

Das Exzellenzprogramm ENET – Ausbildung auf höchstem Niveau

Neben der intensiven Zusammenarbeit mit den Wirtschaftspartnern ist auch die Weiterbildung von High Potentials ein zentrales Element des LZE.  Mit dem Erlangen-Nürnberg-Excellence-Track ENET wurde ein Exzellenzprogramm geschaffen, welches es sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern der FAU, der beiden Fraunhofer-Institute und dem jeweiligen Industriepartner ermöglicht, gemeinsam ein Forschungsprojekt zu entwickeln und umzusetzen. Im November 2016 startete eine zweijährige Pilotphase. Als erster Partner konnte die Siemens AG gewonnen werden.

Um die Konzeption des LZE und von ENET zu verdeutlichen, erläutern sechs Beteiligte die Besonderheiten und Vorteile des Leistungszentrums und des Exzellenzprogramms.

Stimmen der Siemens AG:

Prof. Dr. Rolf Hellinger (Bild: Fotostudio Süd/Höchstadt-Aisch)
Prof. Dr. Rolf Hellinger (Bild: Felix Somieski)

Prof. Dr. Rolf Hellinger, Head of Technology and Pre-Development Power Electronics der Siemens AG

Prof. Dr. Hellinger, Sie haben sich von Anfang an dafür eingesetzt, dass die Siemens AG in der Pilotrunde des ENET als Industriepartner fungiert. Wieso?

Für Siemens ist Innovation die Basis des Geschäftserfolgs. Siemens steht seit den herausragenden Erfindungen unseres Firmengründers für Ideenreichtum, Ingenieurskunst, Innovationskraft und gesellschaftlichen Mehrwert. Dazu benötigen wir hervorragende Nachwuchskräfte, die nicht nur fachlich exzellent sind und über große Umsetzungsstärke verfügen, sondern auch mit den erforderlichen Softskills ausgestattet sind. Das ENET ist ein Programm, das genau dies unterstützt und dabei auf die Eigeninitiative der Teilnehmer setzt.

Welche Vorteile ergeben sich für Unternehmen, wenn sie ENET als Partner unterstützen?

1. Speed! Die enge Kooperation von Grundlagenforschung, angewandter Forschung sowie industrieller Forschung und Entwicklung im Netzwerk verändert und verkürzt die Wertschöpfungskette und erhöht damit deutlich die Entwicklungsgeschwindigkeit.

2. Weitblick! Durch die Zusammenarbeit im organisationsübergreifenden, interdisziplinären Team erweitern Unternehmen  ihren Lösungsraum und erhalten – wenn es gut läuft – außergewöhnliche neue Ideen. Die Industrieunternehmen erweitern ihren wissenschaftlichen Horizont und die akademischen Partner ihre Markt- und Systemsicht.

Zwei Mitarbeiter der Siemens AG absolvieren momentan das Exzellenzprogramm. Warum sollten Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme am Programm ermöglichen?

Das ENET bietet erfahrenen Professionals und Postdocs die Möglichkeit ein einzigartiges Netzwerk über drei Organisationen hinweg entlang der Forschungs- und Entwicklungs-Wertschöpfungskette zu bilden. Zudem nehmen die Teilnehmer an einem sehr hochwertigen organisationsübergreifenden Weiterbildungsprogramm teil. Dadurch erhalten sie Einblicke in die Nachbarorganisationen, von der auf Lehre und Grundlagenforschung ausgerichteten Universität über die angewandte Forschung bei der Fraunhofer-Gesellschaft bis bin zur industriellen Forschung und Entwicklung bei der Industrie.

 

Dr. Stefan Nießen (Bild: Max Etzold)
Dr. Stefan Nießen (Bild: Max Etzold)

Dr. Stefan Nießen, Leiter Technology Field Energy Systems bei der Siemens AG

Dr. Nießen, stellen die fachlichen Themen, die innerhalb von ENET bearbeitet werden, einen Mehrwert für die Partnerorganisation dar?

Ja, denn die Teilnehmenden arbeiten an einer Challenge, die von allen beteiligten Organisationen gemeinsam definiert wurde.

Hebt sich das ENET von anderen Karriereprogrammen ab?

Das ENET zeichnet sich dadurch aus, dass es den Austausch über den Siemenskonzern hinaus fördert. Durch die interdisziplinäre und organisationsübergreifende Ausrichtung bekommen unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern und sie arbeiten mit Nachwuchstalenten der FAU und Fraunhofer im Team. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Programms.

 

Ludger Meyer (Bild: Marco Opitz)
Ludger Meyer (Bild: Marco Opitz)

Ludger Meyer, Head of Technology Field und Head of Region bei der Siemens AG

Herr Meyer, sie haben vor kurzem die Nachfolge von Prof. Dr. Hellinger bei ENET seitens Siemens angetreten. Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom Programm?

Um ehrlich zu sein war ich anfangs skeptisch, ob ein Ansatz in dieser Konstellation gelingen kann. Beim tieferen Nachfassen habe ich aber erkannt, dass hier ein Nährboden für unkonventionelle, pragmatische und disruptive Entwicklungsprojekte geschaffen worden ist. Nun ist es unsere Aufgabe als Partner den jungen Leuten in dieser heterogenen Landschaft die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen einzubringen und die Projektideen wahr werden zu lassen.

Was erwarten Sie von ENET?

Gemischte Teams mit unterschiedlichen Hintergründen sind in der Lage „out oft he box“ zu denken und damit neue Ideen zu generieren, die der einzelne nicht hat. Hier erwarte ich, dass ENET den Rahmen schafft und die gewonnen Freiräume gesteuert nutzt. Zudem ist es eine gute Möglichkeit in der Praxis die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie zu stärken und ihren Mehrwert zu demonstrieren.

 

ENET-LZE Auftaktveranstaltung am 20.02.2017 in der Orangerie in Erlangen. Von links nach rechts: Dr. Markus Ziegmann (Siemens CT), Fabin Lurz, M.Sc. (FAU), Dr. Nadine Lang (IIS), Dr. Marek Galek (Siemens CT), Dipl.-Ing. Thomas Heckel (IISB), Dr. Silke Schnurbusch (Projektkoordination ENETLZE und und Referentin bei F 4 - Graduiertenzentrum und wissenschaftlicher Nachwuchs), Dr. Hari Naik (FAU), Auftakt des Excellence Track des Leistungszentrums Elektroniksysteme ENETLZE. (Bild: Kurt Fuchs/LZE)
ENET-Auftaktveranstaltung am 20.02.2017 in der Orangerie in Erlangen. Von links nach rechts: Dr. Markus Ziegmann (Siemens CT), Fabian Lurz, M.Sc. (FAU), Dr. Nadine Lang (IIS), Dr. Marek Galek (Siemens CT), Dipl.-Ing. Thomas Heckel (IISB), Dr. Silke Schnurbusch (Projektkoordination ENET und und Referentin bei F 4 – Graduiertenzentrum und wissenschaftlicher Nachwuchs), Dr. Hari Naik (FAU) (Bild: Kurt Fuchs/Fraunhofer IIS)

Dr. Markus Ziegmann, Senior Key Expert bei der Siemens AG und einer der sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Exzellenzprogramms ENET

Dr. Ziegmann, warum haben Sie sich für dieses Exzellenzprogramm entschieden?

Das ENET ist ein interinstitutionelles Exzellenzprogramm und daher quasi genetisch darauf ausgerichtet, den oft zitierten Blick über den Tellerrand tatsächlich zu wagen.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere am ENET?

Neben der interinstitutionellen Ausrichtung weist das ENET noch zwei weitere Komponenten auf, nämlich eine fachliche, die sich in der Definition und Durchführung von möglicherweise auch fachfremden Projekten widerspiegelt und eine persönliche, die durch verschiedene, immer auf die entsprechenden Phasen im Programm abgestimmte Schulungsmaßnahmen definiert wird.

Welche Vorteile bietet Ihnen ENET?

Abgesehen von den drei angesprochenen Ebenen, von welchen zumindest zwei vor allem auf die persönliche Weiterentwicklung abzielen, ist eine verbesserte Vernetzung und eine erhöhte persönliche Sichtbarkeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Institution, meiner Meinung nach sicherlich der nachhaltigste Vorteil des Programms.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:

 

Prof. Dr. Kathrin Möslein, Vizepräsidentin für Forschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Kathrin M. Möslein (Bild: FAU/Thomas Einberger)

Prof. Dr. Kathrin M. Möslein, Vizepräsidentin für Forschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Innovation und Wertschöpfung

Prof. Dr. Möslein, was waren die Beweggründe für die Entwicklung des Exzellenzprogramms?

ENET steht für Erlangen-Nürnberg Excellence Track. Die Beweggründe sind einfach: Es geht darum, die Stärken der Region zu bündeln und so ein ideales Nachwuchsprogramm zu kreieren, in dem die Teilnehmer lernen über den Tellerrand zu blicken und von dem sowohl die Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung sowie die Industrie profitieren. Das schafft ideale Entwicklungsbedingungen für Nachwuchswissenschaftler. Sie lernen hier im Rahmen des Leistungszentrums Elektroniksysteme die Anforderungen, den Alltag und die Perspektiven in der FAU, dem Fraunhofer IIS sowie IISB und bei dem Industriepartner gleichermaßen kennen.

Welches Ziel wird mit ENET verfolgt?

Das ENET-Programm etabliert auch ein enges und nachhaltiges Netzwerk zwischen den Teilnehmenden. Die komprimierte Zusammenarbeit in einem kleinen Team herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler liefert unschätzbar wertvolle Lerneffekte, Netzwerke und Erfahrungen für den weiteren Karriereweg. Für die teilnehmenden Organisationen bietet das Programm neben einer schnellen Prototyp- oder Lösungsentwicklung zugleich die Einbindung ihrer Mitarbeiter in ein Innovationsökosystem, in dem Open Innovation mit vertrauten Partnern praktiziert wird. Das trainiert Geschwindigkeit für die eigenen Innovationsprozesse.

Wie sehen die künftigen Pläne ENET betreffend aus?

Die erste Runde des ENET läuft jetzt seit einem Jahr sehr erfolgreich. Es ist geplant, das ENET zu erweitern. Dafür wollen wir in regelmäßigem Rhythmus Kohorten starten. Aktuell liegt der Schwerpunkt darauf, aus den Erfahrungen der ersten Pilotrunde zu lernen und das Programm noch besser an die spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Partnerorganisationen anzupassen. Wir sind in Gesprächen mit Personalabteilungen mittelständischer Unternehmen in Bayern, um ihnen das Konzept des ENET näherzubringen und so die richtigen Partner für das Programm zu gewinnen.

Fraunhofer-Gesellschaft:

 

Dr. Bernd Fischer (Bild: Kurt Fuchs)
Dr. Bernd Fischer (Bild: Kurt Fuchs)

Dr. Bernd Fischer, seitens des Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) verantwortlich für die strategische Entwicklung des Leistungszentrums Elektroniksysteme

Dr. Fischer, warum haben sich die Fraunhofer-Institute IIS und IISB mit der FAU zum LZE zusammengeschlossen?

Der Standort Erlangen – Metropolregion Nürnberg bietet hervorragende Voraussetzungen, das Thema Elektroniksysteme – mit besonderer Betonung auf dem Systemaspekt – zukunftsweisend zu beforschen und in die wirtschaftliche Anwendung zu bringen. Die Universität, die beiden Fraunhofer-Institute und die regional ansässige Industrie bieten hier im Zusammenschluss quantitativ wie qualitativ eine ungeheure Schlagkraft. Das Leistungszentrum als strategische Kooperationsplattform für alle diese Partner gibt uns die Möglichkeit, eine höhere Wertschöpfungstiefe durch größere Marktnähe zu erreichen und mit neuen Kooperationsformaten in einem unglaublich beschleunigten globalen Wettbewerb die so genannte Time-to-Market als wichtigen Erfolgsfaktor zu verkürzen.

Welche Rolle spielen das IIS und das IISB innerhalb des LZE und bei ENET?

Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen  IIS und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB sind neben der FAU die Kern-Forschungsorganisationen sowohl im LZE wie auch im Karriereprogramm ENET; das  Leistungszentrum ist eine gemeinsame Initiative der Fraunhofer-Institute und der Universität.  Die gemeinsame Geschäftsstelle des LZE ist in Räumen des IIS beheimatet, von hier aus werden die Kooperationsformate und Organisationsstrukturen für das Leistungszentrum entwickelt und die gemeinsamen Forschungsprojekte koordiniert. Auch das interorganisationale ENET-Programm haben wir zusammen mit der FAU und unserem Pilotpartner Siemens mitgestaltet, und gemäß ihrer Ausrichtung bringen die Fraunhofer-Institute hier speziell die Aspekte und die Welt der angewandten Forschung ein.

Was ist das Ziel des LZE?

Neben anwendungsrelevanter exzellenter Forschung und Entwicklung für komplexe Elektroniksysteme, etwa in den Bereichen Energieversorgung, Automotive, Sport und Gesundheit, Logistik und Industrie 4.0, besteht die zentrale Mission des LZE in der Erarbeitung neuer Strukturen für den Transfer von Wissen, um Ideen schneller zu markttauglichen Innovationen zu machen und für alle Partner die Handlungsmöglichkeiten in der Verwertung zu erweitern. Dies beinhaltet unter anderem neue Formate für gemeinsames Forschungs-Roadmapping, Ausgründungen, strategische Geschäftsfeldentwicklung, Joint Labs und natürlich – Stichwort ENET – für die Nachwuchs- und Karriereförderung im Sinne von „Transfer durch Köpfe“. Durch das LZE ist es uns erstmalig gelungen, die drei Akteure Universität, Fraunhofer und Industrie trotz teils sehr unterschiedlicher Organisationsformen und juristischer Rahmenbedingungen so eng und auch offen für die gemeinsame strategische Arbeit zusammenzubringen.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die Interviews.

Weitere Informationen zum Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE) und dem Exzellenzprogramm ENET finden sich auf der Homepage des LZE.