Lesung: Lina Meruane liest aus ihrem Roman „Rot vor Augen“

Tintenfass
Bild: Colourbox.de

Die chilenische Autorin Lina Meruane, Kulturjournalistin und Professorin an der New York University, ist zu Besuch an der FAU. Im Rahmen des Masterstudiengangs The Americas/Las Américas diskutiert sie mit Studierenden über ihre Romane. Am Montag, 14. Mai, liest sie in der Buchhandlung Ex Libris in der Bismarckstraße 9 in Erlangen Ausschnitte ihres Romans „Sangre en el ojo“ – deutscher Titel: „Rot vor Augen“ – vor. Die Lesung richtet sich an deutsch- und spanischsprachiges Publikum. Der Eintritt ist frei.

Lina Meruane zählt zu den interessantesten weiblichen Stimmen der aktuellen lateinamerikanischen Literatur. In ihrem autobiografisch inspirierten Roman „Rot vor Augen“ erzählt die chilenische Autorin davon, was es heißt, plötzlich blind zu sein, wie sich ein Leben in Ungewissheit und in Abhängigkeit von anderen anfühlt und welche neue Facetten der eigenen und der Persönlichkeit anderer sich offenbaren. Dabei thematisiert sie existenzielle Fragen: Wie sehr ist der Körper Ausdruck der Seele einer Person? Wie stark verändert eine Krankheit das eigene Leben und das persönliche Umfeld? „Rot vor Augen“ ist Lina Meruanes vierter Roman, der 2016 in den USA auf Englisch erschien und derzeit in mehrere Sprachen übersetzt wird. Neben Auszeichnungen in ihrer Heimat Chile erhielt Lina Meruane 2011 den Anna-Seghers-Preis für Internationale Literatur.

Als Gast am Institut für Romanistik der FAU nimmt die Professorin für Allgemeine und Lateinamerikanische Literatur sowie Kreatives Schreiben an einem gemeinsamen Workshop mit Studierenden des Masterstudiengangs The Americas/Las Américas teil. Darin diskutiert und informiert sie über ihre Romane, ihren Verlag und das Programm Creative Writing in Spanish an der New York University.

Wann und wo?

14. Mai, 19.00 Uhr, Buchhandlung Ex Libris, Bismarckstr. 9, Erlangen

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Andrea Pagni
Tel.: 09131/85-22931
andrea.pagni@fau.de