Clusterantrag verpasst Förderung

Markgraf vor dem Schloss
Markgraf vor dem Schloss (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

FAU ohne weiteres Exzellenzcluster

Am Donnerstagnachmittag hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekanntgegeben, welche der 88 Anträge für Exzellenzcluster bewilligt wurden. Der Antrag der FAU für das Exzellenzcluster „Engineering of Functional Material Interfaces“ (FUMIN) gehört in dieser Runde nicht zu den geförderten Projekten.

„Selbstverständlich sind wir enttäuscht, dass wir in dieser Runde der Exzellenzstrategie nicht zum Zuge gekommen sind, da die FAU auf dem Gebiet der Material- und Werkstoffwissenschaften bundesweit führend ist und auch international zu den Top-Adressen gehört“, sagt Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU. „Wir werden nun zunächst die Begründung abwarten und dann im Detail analysieren, warum die DFG unserem Antrag nicht gefolgt ist. In jedem Fall aber möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die sich neben ihren alltäglichen Aufgaben intensiv für den Antrag engagiert haben. Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass die umfangreiche Vorarbeit, die in den Antrag eingeflossen ist, nicht vergebens war – sie wird sich zeitnah bei anderen Forschungsprojekten und Förderanträgen auszahlen. Erfolgversprechende Ideen aus dem Antrag werden wir mit Hochdruck verfolgen und unser Profil in den Material- und Prozesswissenschaften weiter stärken.“

In den vergangenen beiden Runden des Exzellenzwettbewerbs von Bund und Ländern war die FAU mit der Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT) und dem Exzellenzcluster Engineering of Advanced Materials (EAM) erfolgreich. Im kommenden Jahr wird zwar die Förderung des Exzellenzclusters EAM nach insgesamt zwölf Jahren auslaufen, jedoch plant die FAU, ihre Aktivitäten im Bereich der Material- und Prozesswissenschaften weiterhin strukturiert zu bündeln. Auch die SAOT wird weitergeführt und bringt sich zudem in Zukunft noch stärker im Forschungsschwerpunkt Optik und Optische Technologien ein, indem sie fächerübergreifende Projekte in den Fokus nimmt.

Insgesamt haben 41 Universitäten im Rahmen der Exzellenzstratege von Bund und Ländern Anträge auf Exzellenzcluster eingereicht, über die ein Expertengremium und eine Exzellenzkommission entschieden haben. Anders als in den früheren Runden gibt es in der aktuellen Auflage des Wettbewerbs nur zwei Förderlinien: Exzellenzcluster und Exzellenzuniversität. Für die Förderung der Exzellenzcluster stehen jährlich rund 385 Millionen Euro zur Verfügung, für Exzellenzuniversitäten rund 148 Millionen Euro pro Jahr.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der DFG und des Wissenschaftsrats

Pressestelle der FAU
Tel.: 09131/85-70229
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