Deutschlandfunk: Apps zur Bewältigung von Angst – Hilfe oder Gefahr?

Frau hält Handy
Symbolbild, Bild: Colourbox.de

PD Dr. David Daniel Ebert im Gespräch

Verschiedene Apps fürs Smartphone versprechen durch geführte Meditationen, Ängste zu lindern. In einem Interview des Deutschlandfunks vom 24. Oktober kritisiert der klinische Psychologe PD Dr. David Daniel Ebert vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der FAU diese Entwicklung.

Ebert forscht über onlinebasiertes Gesundheitsmanagement und medizinische Apps. Seiner Meinung nach seien bestimmte meditative Techniken zwar hilfreich für etwa Menschen mit Angststörungen , eine Behandlung nur mit Meditations-Apps sei aber zum Teil gefährlich. Patienten würden es möglicherweise versäumen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entwickler von Meditations-Apps versuchten, Kunden durch die Entwicklung immer weiterer Übungen an sich zu binden. Effektiv sei eine Übung jedoch nur durch regelmäßige Wiederholung. Ein weiteres Problem sei die mangelnde Qualitätskontrolle: der Kunde könne nicht unterscheiden zwischen seriösen Angeboten und Allheilsversprechen. Es gäbe auch Angebote, die auf Esoterik und nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen basierten. Die Nutzung einer solchen App könne eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zur Folge haben.

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