Online-Lesung: „Un giorno verrà“ („Ein Tag wird kommen“)

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Bild: Colourbox.de

Liegt die Hoffnung im Glauben oder in politischen Visionen? Zwei Geschichten aus einem kleinen italienischen Dorf an der Schwelle zu einer besseren Zukunft – Davon erzählt der neue Roman „Un giorno verrà“ („Ein Tag wird kommen“) von Giulia Caminito. Die italienische Schriftstellerin ist am Montag, den 7. Dezember zu Gast an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und wird aus ihrem Roman vorlesen. Die Lesung erfolgt über Zoom (Anmeldedaten siehe unten) auf italienischer Sprache. Beginn ist 18.15 Uhr.

Der Roman „Un giorno verrà“ erzählt die Geschichte zweier Brüder in einem kleinen italienischen Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Zeit ist geprägt vom aufkeimenden Faschismus, dem Beginn des 2. Weltkriegs und der Spanischen Grippe. Trotz der widrigen Umstände sind beide voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der Stärkere setzt seine Hoffnung auf den Anarchismus und beschützt dabei unermüdlich seinen geliebten, schwächeren Bruder. So wie ihn der Gedanke an eine politische Idee durch das Leben führt, baut die Nonne Suor Clara ihre Zukunft auf den christlichen Glauben. Die beiden Ebenen des Romans werden verwoben durch ein Geheimnis, das zwischen den Brüdern steht, aber zunächst hinter Klostermauern verborgen bleibt.

In Italien wird Giulia Caminito bereits als neues Erzähltalent gefeiert und mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet.

7. Dezember, ab 18.15 Uhr, per Zoom

Anmeldedaten zur Zoom-Veranstaltung: https://fau.zoom.us/j/95747774454

Weitere Informationen

Dr. Paola Cesaroni, paola.cesaroni@fau.de