Grünes Licht für zukunftsweisende Baumaßnahmen

Das Südgelände der FAU – dort befindet sich die Technische und die Naturwissenschaftliche Fakultät. (Bild: FAU)
Das Südgelände der FAU – dort befindet sich die Technische und die Naturwissenschaftliche Fakultät. (Bild: FAU)

Grünes Licht für die Planungen für zwei neue Hörsaalgebäude auf dem Südgelände und den Beginn der Modernisierung des Instituts für Mikroelektronik

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat zukunftsweisenden Baumaßnahmen an der FAU zugestimmt: Auf dem Südgelände der Technischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät werden zwei neue Hörsaalgebäude mit vier Hörsälen errichtet. Außerdem wird an der Technischen Fakultät der Technologiebau des Instituts für Mikroelektronik saniert. Damit können die Planungen für beide Projekte fortgesetzt und konkretisiert werden.

„Die FAU ist in Forschung und Lehre ein strahlender Leuchtturm der bayerischen Hochschullandschaft. Mit kraftvollen Investitionen in die Infrastruktur sorgen wir für hervorragende Rahmenbedingungen. Ich freue mich sehr, dass wir nun zwei weitere wichtige Vorhaben angehen können: Die neuen Hörsaalgebäude sind ein entscheidendes Puzzleteil für die bauliche und strategische Weiterentwicklung der FAU. Und die Erneuerung der Reinstwasseranlage als erster Schritt der Modernisierung des Instituts für Mikroelektronik macht es möglich, auf diesem Gebiet auch weiterhin deutschlandweit eine führende Rolle einzunehmen“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler.

Auch Bauministerin Kerstin Schreyer begrüßt die Freigabe der weiteren Projektplanungen: „Von Seiten der Staatsbauverwaltung werden wir nun in die Ausführungsplanungen einsteigen. Die beiden Hörsaalgebäude in Holzbauweise sind wichtige Zeichen für die Hochschule und die Technische und Naturwissenschaftliche Fakultät. Mit der Erneuerung der Reinstwasseranlage des Technologiebaus wird ein wesentlicher Beitrag für die Zukunft eines der bedeutendsten Forschungs- und Entwicklungszentren im Bereich der Mikroelektronik in Deutschland geleistet.“

„Die Investition in die FAU ist eine wichtige Weichenstellung zur Erweiterung und Stärkung des Studienstandorts und der Region Erlangen-Nürnberg. Mit den geplanten zusätzlichen Hörsälen kann den steigenden Studierendenzahlen im Bereich der technischen und naturwissenschaftlichen Fakultät Rechnung getragen werden. So können künftig noch mehr junge Menschen dort ihr Studium absolvieren“ sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Hörsaalgebäude für die Technische und Naturwissenschaftliche Fakultät

Die beiden neuen Hörsäle für die Technische und Naturwissenschaftliche Fakultät auf dem Erlanger Südgelände sind ein wesentlicher Baustein bei der umfassenden baulichen und strategischen Weiterentwicklung der FAU: Sie schaffen rund 1.600 qm Nutzfläche, die aufgrund weiterer Baumaßnahmen an anderen Standorten der FAU – etwa durch die geplante Sanierung des Hörsaaltraktes des Mensa-Hörsaal-Bibliotheks-Gebäudes – für einige Jahre nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Der Neubau ist zudem die entscheidende Voraussetzung für die bauliche Weiterentwicklung der Philosophischen Fakultät der Universität. Die beiden neuen Hörsaalgebäude ermöglichen es, das Gebäude der Alten Organischen Chemie in der Henkestraße 42 im Stadtzentrum durch ein neues Hörsaalzentrum mit Audimax zu ersetzen. Für diesen Neubau hat das Wissenschaftsministerium der Bauverwaltung bereits einen Planungsauftrag erteilt. Im Endausbau wird sich die gesamte Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie der FAU aus dem Areal Bismarckstraße/Kochstraße an die neue Wissenschaftsachse zwischen Henkestraße und Himbeerpalast verlagert haben.

Technologiebau des Instituts für Mikroelektronik

Der Technologiebau des Instituts für Mikroelektronik zählt deutschlandweit zu den bedeutendsten Forschungs- und Entwicklungszentren der Mikroelektronik. Im Zuge der Modernisierung werden Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt sowie die bestehende Reinstwasserversorgungsanlage ausgetauscht. Diese Anlage stellt sicher, dass Wasser frei von Verunreinigungen jeglicher Art – darunter fallen neben Schmutz auch Salze, Mineralien oder Mikroorganismen – ist. Das sogenannte Reinstwasser ist für die Herstellung von Mikrochips und deren Leiterbahnen unentbehrlich.

Weitere Informationen zur Standortentwicklung der FAU finden Sie auf der Seite “FAU bewegt sich”.