Action!

Eine Maschine.
Im FabLab stehen dir verschiedene Geräte zum Basteln zur Verfügung, zum Beispiel eine CNC-Fräse. (Foto: Georg Pöhlein)

Hochschulgruppen der FAU stellen sich vor

Ganz gleich, ob du lieber an Autos schraubst, dich in der Flüchtlingshilfe engagierst oder einen Filmwettbewerb organisierst: Auch jenseits von Hörsaal und Bibliothek hat die Uni einiges in ihren Hochschulgruppen zu bieten

Im Bastelparadies

Ganz gleich, ob du vorhast, eine USB-Soundkarte zu bauen oder ein Geburtstagsgeschenk für deine Oma zu basteln – im FabLab der FAU bist du an der richtigen Stelle. Die Hightech-Werkstatt steht allen offen und dort darfst du deine Ideen an Geräten, die sonst nur Profis nutzen können, selbst umsetzen. Dazu brauchst du nicht einmal spezielle Vorkenntnisse, sondern nur eine Idee und die Bereitschaft zu lernen.
Die FabLab-Aktiven – vorwiegend Studierende der FAU – überlegen mit dir, wie dein Projekt technisch umgesetzt werden kann, und zeigen dir, wie du die Maschinen bedienst.
Zur Ausstattung des „Fabrication Laboratory“ gehören ein Lasercutter und mehrere 3D-Drucker, ein Schneideplotter, eine CNC-Fräse und vieles mehr. Deshalb sind unter den Besucherinnen und Besuchern des FabLabs Studierende der Technischen Fakultät in der Überzahl. Ganz klar: Mit den Computerprogrammen und Werkzeugen können sie gleich anwenden, was sie in Vorlesungen gelernt haben – und sich neues Wissen aneignen. Doch für die Zukunft wünschen sich die FabLab-Aktiven mehr Nutzerinnen und Nutzer mit künstlerischer Ader. Die Nutzung des FabLab und die Betreuung durch studentische Expertinnen und Experten ist übrigens kostenlos. Lediglich für das verwendete Material und zum Teil für die Maschinenlaufzeit fallen geringe Kosten an.

Beratung? Bitte studentisch!

Studenten besprechen etwas.
Die studentische Unternehmensberatung JCT vermittelt Beratungsprojekte an ihre Mitglieder. (Foto: JCT)

Personalentwicklung, Controlling, Prozessoptimierung oder die Beratung von regionalen sowie weltweit agierenden Unternehmen in verschiedenen Bereichen: Wenn dein Herz bei dieser Aussicht höherschlägt, dann bist du genau richtig beim Junior Consulting Team (JCT), der studentischen Unternehmensberatung der FAU und der TH Nürnberg.
Der Verein akquiriert und vermittelt Beratungsprojekte an seine Mitglieder, welche diese dann in Teams als selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer bearbeiten. Unter den Klienten sind Start-ups ebenso vertreten wie etablierte DAX-Konzerne. Die Analyse der Konkurrenz eines Unternehmens, die Organisation von Innovationsworkshops oder die Beratung in Marketingfragen – das sind nur einige Beispiele für die Tätigkeitsbereiche bei JCT.
Denn die Aufgaben sind ebenso vielfältig wie ihre Mitglieder. Egal, ob Physikerin oder Wirtschaftswissenschaftler, Informatikerin oder Maschinenbauer – eine Vielzahl verschiedener Perspektiven finden bei JCT zueinander. Zu Beginn jedes Semesters sucht die studentische Unternehmensberatung nach neuen engagierten Studierenden – also bewirb dich!

Ein Krankenhaus für Teddybären

Eine Puppe auf einem Operationstisch.
An den eigenen Kuscheltieren können Kinder ausprobieren, wie eine Ärztin oder ein Arzt arbeitet. (Foto: FAU/Katharina Götz)

Teddys mit Zahnweh, Plüsch-Schildkröten mit Bauchschmerzen und Puppen mit gebrochenem Arm: Für kranke plüschige Patienten veranstalten Medizin- und Pharmaziestudierende jährlich das Teddybärkrankenhaus im Schlossgarten der FAU. An drei Tagen verarzten Studierende der FAU die mitgebrachten Kuscheltiere, wodurch die Kinder spielerisch an den Arztbesuch herangeführt werden. Die Patienten werden dabei eingehend untersucht, mit Pflastern und Mullbinden versorgt und nach einem Besuch in der Apotheke wieder genesen nach Hause entlassen.
An unterschiedlichen Stationen können sich die kleinen Besucherinnen und Besucher selbst ausprobieren und die Arbeit einer Ärztin oder eines Arztes kennenlernen: einen Verband anlegen, eine Röntgenaufnahme machen oder im OP-Saal assistieren. Auch die Erlanger Zahnmedizinstudierenden bieten eine zahnmedizinische Untersuchung für Kuscheltiere an und zeigen den Kindern so, wie sie ihre Zähne sauber und gesund halten.

Funklust hat sich für euch im Teddybärkrankenhaus umgesehen:

Helfende Hände für Flüchtlinge

Refugees welcome.
Die Refugee Law Clinic unterstützt Asylbewerberinnen und -bewerber bei der Vorbereitung auf ihre Anhörung. (Foto: Colourbox.com)

Studierende der FAU haben die Refugee Law Clinic Erlangen-Nuremberg (RLC) gegründet. Dort beraten sie Asylbewerberinnen und -bewerber unterstützend bei der Vorbereitung auf ihre Anhörung im Asylverfahren, sie bieten eine sogenannte Anhörungsvorbereitung an. Mittlerweile zählt der gemeinnützige Verein über 70 Mitglieder – größtenteils Studierende. Dennoch ist das Team der RLC stets auf der Suche nach weiteren helfenden Händen. Du kannst dich dabei in unterschiedlichen Bereichen einbringen, zum Beispiel in der Beratung, (Veranstaltungs-)Organisation, Öffentlichkeitsarbeit oder auch in Übersetzungsangelegenheiten. Zum persönlichen Kennenlernen und regen Austausch lädt der Verein zu seinem monatlichen Stammtisch ein. Die genauen Termine findest du auf Facebook.

Boxenstopp

Ein Rennwagen.
Die Octanes bauen jedes Jahr einen neuen Boliden für die Formula Student Germany. (Foto: Aaron von Werder)

Rennluft schnuppern kannst du bei den Octanes von High-Octane Motorsports: Die Hochschulgruppe nimmt jährlich an der Formula Student teil und reist dafür in den Sommermonaten zu verschiedenen Rennen in Europa, um sich auf den Strecken mit Teams anderer Universitäten zu messen. Doch die Rennen machen den kleinsten Teil der Arbeit aus: Bevor es auf die Rennstrecke geht, müssen die Octanes ihre Boliden nämlich selber bauen und finanzieren. Neben dem klassischen Rennwagen gibt es auch eine autonome Version. Das Team benötigt daher nicht nur technikaffine Studierende für die Konstruktion, sondern auch Mitglieder, die sich um Sponsoring, Marketing oder den Businessplan, der in der Formula Student übrigens auch bewertet wird, kümmern. Studierende aller Fakultäten sind daher willkommen, ihr Know-how einzubringen und zu erweitern.

Film ab!

Eine Frau steht hinter einer Regieklappe.
Wer sich für Kurzfilme interessiert, ist bei Kitaso genau richtig. Die Studierenden organisieren einmal im Semester einen Kurzfilmabend in einem Kino. (Foto: Stefan Otto-Ruiz)

Einmal den eigenen Film auf der großen Leinwand sehen – das ist der Traum vieler Filmemacherinnen und -macher und Kitaso macht ihn möglich. Die Studierendeninitiative organisiert einmal im Semester einen Kurzfilmabend mit regionalen Filmen im Kino „Lamm-Lichtspiele“ in der Erlanger Innenstadt. Sie wählen zum einen die Filme aus, sind aber auch für die Technik am Filmabend verantwortlich. Während der Vorlesungszeit veranstalten die Studierenden verschiedene Werbeaktionen, kümmern sich um das Sponsoring oder designen das neue Kitaso-Logo – das ändert sich nämlich jedes Semester. Du hast Lust, sie zu unterstützen? Auf der Facebook-Seite findest du die aktuellsten Informationen.

Auf diplomatischem Parkett

Eine Gruppe vor Fahnen,
Ein Land als Diplomat bei den UN vertreten: FAUMUN macht’s möglich. (Foto: Priya George)

Mit Delegierten verschiedener Länder über aktuelle politische Fragen diskutieren oder über Resolutionsentwürfe entscheiden: Was sonst hochrangigen Diplomatinnen und Diplomaten vorbehalten ist, machen bei der National-Model-United-Nations-Konferenz (NMUN) Studierende aus aller Welt – auch von der FAU. Du kannst bei den Verhandlungen in New York City dabei sein und ein Land in verschiedenen Organen, Sonderorganisationen und Ausschüssen der UN vertreten. Mit dem Start des Wintersemesters beginnt beim interdisziplinären FAUMUN-Projekt die Vorbereitungsphase für verschiedene Model-UN-Konferenzen. Dabei lernst du Verhandlungsstrategien kennen oder wie du eine spannende Rede für ein großes Publikum schreibst. Zudem lernst du die Vereinten Nationen kennen, erarbeitest dir Fachwissen zu dem Land, das du vertrittst, und erhältst Schlüsselqualifikationen, die auch in späteren Berufsleben hilfreich sind. Um am FAUMUNProgramm teilnehmen zu können, musst du dich bis zum 1. Juli bewerben.

Die digitale Feder

Gruppenfoto.
Die Redakteurinnen und Redakteure des Studimagazins V kommen regelmäßig bei Redaktionstreffen zusammen. (Foto: V – das Studimagazin)

Für angehende Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten sowie alle, die einfach Spaß am Schreiben haben, ist „V – das Studimagazin“ die richtige Adresse. Hier sind Studierende aller Fachrichtungen eingeladen, Artikel über studentische Themen zu schreiben. Von Rezeptidee über Reportage bis hin zur Rezension – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch Fotografie-Interessierte können ihr Hobby beim Magazin ausleben. Wer spannende Artikel bereits vor allen anderen lesen möchte, bekommt beim Korrekturlesen die Gelegenheit dazu. Wenn du das Team von circa 20 Studierenden unterstützen möchtest, komm einfach beim nächsten Redaktionstreffen vorbei.

Backstage beim Konzert

Wer lieber selbst im Kinosessel sitzt oder Kulturveranstaltungen verfolgen will, sollte es bei Reflex probieren. Das Onlinemagazin berichtet über Kulturveranstaltungen der Region: von Konzerten über Ausstellungen bis hin zu Lesungen. Alle Studierenden – egal, was sie studieren – können sich beteiligen. Du darfst sogar selbst entscheiden, welche Veranstaltungen du besuchst und worüber du schreibst. Und solltest du mal aufgrund von Prüfungsstress keine Zeit haben, einen Artikel zu schreiben, ist das auch nicht schlimm – du kannst auch mal pausieren. Wenn du Lust hast, deinen Lieblingssänger oder deine Lieblingsautorin zu interviewen, sonst über die Kultur in der Region zu berichten oder dich zu informieren, dann schau doch auf die Reflex-Webseite