Runter vom Sofa

Eine Frau streckt den Arm Richtung Kamera.
Gezielt Musklen trainieren oder einfach Spaß haben - der Hochschulsport bietet für jeden etwas. (Foto: GiorgioMagini/shutterstock.com)

Hochschulsport an der FAU

Ganz gleich, ob du richtig fit werden oder einfach beim Sport neue Leute kennenlernen willst. Der Hochschulsport bietet für alle das Richtige!

Aikido, Tango oder Lacrosse: Es gibt wohl kaum eine sportliche Betätigung, der du an der FAU nicht frönen kannst. Klassiker wie Fußball, Tennis oder Schwimmen sind natürlich ebenso im breiten Angebot vertreten. Rund 70 Sportarten bietet der Allgemeine Hochschulsport in jedem normalen Semester an. Dieses Jahr werden vermehrt Onlinekurse stattfinden. Sofern es möglich ist, gehören aber auch Präsenzangebote zum Programm. Die Kursgebühren sind niedrig – wer also etwas Neues ausprobieren möchte, ist hier genau richtig.

Badminton
Foto: Juice Flair/shutterstock.com

Beim Segeln zum Beispiel: Am Großen Brombachsee steht das Wassersportzentrum der Universität. Dort haben Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene die Möglichkeit, an Segelkursen teilzunehmen und anschließend den Segelschein zu erwerben. Wer den bereits hat, kann zum freien Segeln Boote leihen.

Figurbewusste kümmern sich bei Aerobic oder Fitnessgymnastik um Bauch, Beine und Po und spannen Muskeln an, von deren Existenz sie bisher nichts ahnten. Das geht übrigens auch im Fitnessstudio des Allgemeinen Hochschulsports.

Fans fernöstlicher Lebenskunst lassen Körper und Seele verschmelzen und widmen sich Sportarten wie Karate oder Tai-Chi. Wer andere Präferenzen hat, erfreut sich an Ballett, Zumba, Klettern, Yoga und und und. So ist für alle etwas dabei, die nicht nur den Geist, sondern auch den Körper fit halten wollen – ganz gleich, ob in- oder outdoor, allein oder in der Gruppe. Denn beim Allgemeinen Hochschulsport kannst du über die Sportpartnerbörse Gleichgesinnte suchen und neue Sportfreundinnen und -freunde gewinnen. Findest du, eine bestimmte Sportart fehlt im breiten Angebot? Dann schlag das doch vor oder engagier dich selbst als Kursleiterin oder Kursleiter. Der Hochschulsport ist immer offen für neue Sportangebote und -formate.

Daniel hat ein paar Sportarten näher unter die Lupe genommen

Volle Kraft voraus

Studierende sitzt im Ruderboot
(Foto: FAU/Franziska Sponsel)

Du willst dich in deiner Sportart auch mit den besten Studierenden messen? Dann schließ dich einem der Teams der FAU an, die regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen. So wie Ruth.

Noch ein paar kräftige Schläge, dann ist das Ruderboot im Ziel – schneller als alle anderen. Die Freude bei Ruth, ihren sieben Teamkameradinnen und dem Steuermann ist riesig, denn sie haben bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften, den European University Championships (EUC), im Frauenachter Bronze ergattert. Doch das bleibt nicht der einzige Grund zur Freude für Ruth: Sie hat sich auch im Einer für die EUC qualifiziert. Ruth studiert Medizin an der FAU und rudert für den Ruderverein Erlangen. Als sie ihr Studium begann, hat sie das Studierendenteam gemeinsam mit Kommilitonin Hedwig ins Leben gerufen. Bei den Wettkämpfen wie etwa der Deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM) geht es der 28-Jährigen nicht nur um den sportlichen Erfolg. „Die DHM ist eine Mischung aus gutem Sport und Spaß. Man verbringt viel Zeit mit dem Team und erlebt auch abseits der Wettkämpfe vieles“, berichtet Ruth. Das sportliche Niveau bei der DHM ist recht hoch, denn es nehmen auch viele Kadersportlerinnen und -sportler teil.

Dennoch muss man nicht besonders erfahren im Rudern sein, um zur DHM zu fahren, denn dort gibt es extra Rennen für Anfängerinnen und Anfänger. Mitmachen können beim Rudern also alle, egal ob mit Siegerambitionen oder einfach, um die Sportart kennenzulernen. „Die einen werden gefördert, die anderen gefordert, und andere genießen einfach die Bewegung und das Miteinander in der Gruppe“, fasst es Ruth zusammen.

Das Rudern motiviert Ruth auch für ihr Studium und ist ein willkommener Ausgleich. Die DHM findet meistens genau in der Klausurenphase statt. Gerade in dieser stressigen Zeit geben sich die Teammitglieder untereinander Rückhalt, denn allen geht es gleich. So unterstützen und motivieren sich die Sportlerinnen und Sportler gegenseitig – sowohl beim Rudern als auch beim Lernen. Der Spaß kommt dann auch nicht zu kurz, sei es bei gemeinsamen Grill- und Spieleabenden, beim Tatort schauen oder Skifahren.

Ihr wollt mehr?

Weitere Informationen zum Hochschulsport findet ihr auf der zugehörigen Webseite.