Tagung: Erinnern und Vermitteln an Orten ehemaliger KZ-Außenlager

Frau bei Vortrag
Bild: Colourbox.de

Tagung in Hersbruck und Nürnberg

In Hersbruck bei Nürnberg und in Litoměřice in Tschechien befanden sich die beiden größten Außenlager des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit an diesen Orten war und ist mit Hürden, Widerständen, und kontroversen Diskussionen verbunden und keine Selbstverständlichkeit.

Eine Tagung des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte der FAU am Freitag und Samstag, 28. und 29. Oktober, befasst sich mit dieser lokalen Aufarbeitung in den beiden Städten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die NS-Geschichte vermittelt werden kann, wenn materielle Überreste fehlen, also zum Beispiel nach dem Krieg die Gebäude abgerissen wurden.

Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Tschechien stellen auch Schülerinnen und Schüler sowie Studierende für das Lehramt Geschichte ihre Projekte und Überlegungen vor. So gibt es neben Vorträgen und Diskussionsrunden auch ein Zeitzeugengespräch, eine Filmvorführung und Theaterperformances.

Wann und wo?

Die Tagung „Leerstellen als Chance“ findet am Freitag, 28. Oktober, im Paul-Pfinzing-Gymnasium in Hersbruck, und am Samstag, 29. Oktober, in den Räumen des Departments Fachdidaktiken der FAU, in Nürnberg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, vor allem die Veranstaltungen am Freitag sind für die breite Öffentlichkeit gedacht.

Um Anmeldung unter anmeldung@paul-pfinzing-gymnasium.de wird gebeten.

Ein ausführliches Programm finden Sie auf der Webseite des Geschichtsdidaktik der FAU.

Weitere Informationen

Leonard Stöcklein
Lehrstuhl Didaktik der Geschichte
leonard.stoecklein@fau.de