FAU-Studie: Stress beim Arbeiten am Computer

Eine Frau mit grauen Haaren sitzt an einem Schreibtisch am Laptop.
Bild: Colourbox

Teilnehmer/-innen zwischen 65 und 85 Jahren gesucht – keine Computerkenntnisse erforderlich

Smartphones und Computer sind heutzutage ständige Begleiter im Alltag. Instant Messenger wie WhatsApp sowie soziale Netzwerke erleichtern es, den Kontakt zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten. Apps ermöglichen es, alltäglichen Aufgaben nachzugehen, die von Einkäufen, über Bankgeschäfte bis hin zum Erledigen der Steuererklärung reichen können.

Diese vielfältigen Einsatzmöglichkeiten verlocken oft dazu, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Dabei fühlt man sich schnell überfordert oder gestresst. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der FAU und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) untersucht deshalb in einem gemeinsamen Forschungsprojekt, wie Menschen sich subjektiv fühlen, wenn sie vielfältige Aufgaben am Computer erledigen, und wie sie körperlich reagieren. Insbesondere interessiert dabei die Frage, ob sich diese Reaktionen im Verlauf des Lebens verändern.

Die Studie

An beiden Standorten sind Interessierte zwischen 65 und 85 Jahren herzlich eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Dabei wechseln sich Aufgaben am Computer, die ein wenig Konzentration erfordern, mit Ruhephasen ab. Aufschluss über die körperlichen Prozesse erlangen die Forschenden durch die Analyse von Stresshormonen im Speichel und die Herzfrequenz.

Die Studie findet in Nürnberg „auf AEG“ in der Fürther Str. 248 statt, dauert etwa drei Stunden und wird mit 30 Euro entlohnt. Termine können ab sofort bis Ende Januar 2023 vereinbart werden unter ifp-gesundheitspsychologie-lb@fau.de. Für eine Teilnahme sind keine Computerkenntnisse notwendig. Nicht teilnehmen können Personen, die Betablocker oder cortisol- oder hormonhaltige Medikamente einnehmen.

Durchgeführt wird dieses Projekt in Erlangen von Dr. Linda Becker vom Lehrstuhl für Gesundheitspsychologe und in Würzburg von Dr. Wienke Wannagat von der Professur für Entwicklungspsychologie.

Weitere Informationen

Dr. Linda Becker
Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie an der FAU
ifp-gesundheitspsychologie-lb@fau.de