Auszeichnungen und Funktionen Januar 2025
Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden
Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.
Auszeichnungen
Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), wurde von der Europäischen Gesellschaft für Biomaterialien (ESB) mit dem George Winter Award 2024 ausgezeichnet. Der George-Winter-Preis wurde von der ESB ins Leben gerufen, um herausragende Forschungsbeiträge auf dem Gebiet der Biomaterialien anzuerkennen, zu fördern und anzuregen. Die ESB hat sich die Förderung der Wissenschaft im Bereich der Biomaterialien zum Ziel gesetzt.
Außerdem hat Prof. Dr. Boccaccini für seine wesentlichen Beiträge zur Entwicklung der RTU und zum Aufbau wissenschaftlicher Kapazitäten sowie der aktiven Beteiligung an der Entwicklung von BBCE die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Riga (RTU), Lettland, erhalten. Prof. Boccaccini ist seit dem Start des Zentrums im Jahr 2020 ein internationaler Partner des BBCE und ist derzeit Mitglied des BBCE-Lenkungsausschusses. Die internationalen Partner des BBCE-Projekts, das FAU-Institut für Biomaterialien und das AO-Forschungsinstitut in Davos, Schweiz, wurden für ihre Schlüsselrolle bei der Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz der BBCE-Forscher ausgezeichnet.
Magdalena Bolsinger, Mitarbeiterin der Molekular-Neurologischen Abteilung, wurde für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Lysosomal Function and Dysfunction of Astrocytes in Synucleinopathies“ mit dem Luise Prell-Preis ausgezeichnet. Die Luise Prell Stiftung fördert und unterstützt Forschung und Lehre an der FAU, insbesondere durch Auslobung eines oder auch mehrerer Preise für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.
Dr. Anna-Jasmina Donaubauer, Strahlenklinik des Universitätsklinikums Erlangen-Nürnberg, wurde von der Multidisciplinary European Low Dose Initiative (MELODI) für ihre Forschung im Bereich des Strahlenschutzes mit dem MELODI Award 2024 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die herausragende Ergebnisse im Bereich des Strahlenschutzes bei Niedrigdosis-Exposition erzielt haben. MELDOI hat sich die Förderung der Forschung im Bereich des Strahlenschutzes bei Niedrigdosis-Exposition zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Dr. Lena Erkert, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie, wurde für ihre Publikation zur Rolle von Proteinen, die ursprünglich mit neurodegenerativen Erkrankungen des Gehirns in Verbindung gebracht wurden mit dem Elke Lütjen-Drecoll-Publikationspreis ausgezeichnet. Mit dem Preis wird jährlich von der Medizinischen Fakultät der FAU eine herausragende Publikation von Nachwuchswissenschaftlerinnen aus der medizinischen Forschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Dr. Alexander German, Arzt der Molekular-Neurologischen Abteilung, wurde für seine Promotionsarbeit zum Thema „Voxelomics“ mit dem Promotionspreis der Forschungsstiftung Medizin ausgezeichnet. Mit dem Preis werden jährlich Absolventen der Medizinischen Fakultät der FAU für die beste Arbeit im Bereich der klinischen bzw. biomedizinischen Grundlagenforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Dr. Kyra Göbel, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeitsleben, wurde von der Bayrischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) für ihre Dissertation mit dem Max Weber-Preis ausgezeichnet. Mit dem Preis werden herausragende Dissertationen und Habilitationen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Die BAdW hat sich die Förderung der Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften als auch in den Natur- und Technikwissenschaften zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Nicola Kwapil, Perfusionist in der Erlanger Herzchirurgie, erhielt das Promotionsstipendium 2024 der DGPTM. Die DGPTM vergibt jährlich ein Promotionsstipendium an eine Perfusionistin oder einen Perfusionisten mit dem „European Certificate in Cardiovascular Perfusion“. Diese Mittel sind für projektbezogene Ausgaben bestimmt, die im Rahmen der Forschungsarbeit entstehen. Das Stipendium ist mit 5.000 Euro dotiert.
Dr. Christian Matek, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, erhielt für sein Forschungsprojekt „Integration histomorphologischer und räumlich aufgelöster molekularer Daten mithilfe von histologischen Basismodellen der künstlichen Intelligenz“ vom Bayrischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) das Young Scientist Fellowship 2025. Das BZKF fördert mit seinem Young-Scientist-Fellowship-Programm die besten Medizinerinnen und Medizinern sowie die besten Lebenswissenschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler – (Advanced) Medical Scientist, Clinician Scientist oder Clinical Trialist – im Bereich der Krebsforschung in Bayern. Das Fellowship ist mit 100.00 Euro dotiert.
Dr. Alison Mitchell, Lehrstuhl für Physik, wurde mit dem Frauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät für das Jahr 2024 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an besonders begabte Wissenschaftlerinnen verliehen. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert.
Funktionen
Dr. Frank Münch, Bereichsleiter Perfusiologie/Kardiotechnik der Herzchirurgischen Klinik, wurde als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin e. V. (DGPTM), früher Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V., in seinem Amt bestätigt. Damit wurde er für drei Jahre wiedergewählt.