FAU als Gastgeber: 12. Hanna-Jursch-Preis verliehen

Häneke, eine jüngere frau mit schulterlangen Haaren, bei ihrer Rede an einem Stehpult.
Preisträgerin Dr. Florence Häneke. (Bild: Lehrstuhl Praktische Theologie)

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) richtete in diesem Jahr die Verleihung des 12. Hanna-Jursch-Preises der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus. Im Wassersaal der Orangerie überreichte im Beisein von FAU-Vizepräsident People Prof. Dr. Andreas Hirsch, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Christian Kopp, sowie Mitgliedern der Jury des Hanna-Jursch-Preises, Oberkirchenrätin Dr. Kristin Bergmann (EKD) vier Theologinnen zwei Haupt- und zwei Nachwuchspreise.

FAU-Theologin promoviert zu queeren pastoralen Identitäten

Eine der Preisträgerinnen ist Dr. Florence Häneke. Sie forscht seit 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Theologie am Fachbereich Theologie im DFG-Projekt „Bibelperformanzen“. Ihre in Basel eingereichte Dissertation über queere pastorale Identität wurde mit einem der beiden Hauptpreise ausgezeichnet.

Prof. Dr. Konrad Klek und die Sängerin Elena Eismont sorgten mit ihrer Interpretation ausgewählter Lieder von Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts für einen musikalisch beeindruckenden Rahmen.

Über den Hanna-Jursch-Preis

Mit dem Preis, benannt nach der ersten Frau, die sich 1934 an einer deutschen theologischen Fakultät habilitierte, werden alle zwei Jahre herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten ausgezeichnet, in denen Gender- beziehungsweise geschlechterspezifische Perspektiven eine wesentliche Rolle spielen.

Zu den Preisträgerinnen

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Ursula Roth
Lehrstuhl für Praktische Theologie
ursula.roth@fau.de