Geförderte
Unsere Emerging Talents
Die FAU ist stolz auf ihre Talente – so auch auf diese exzellenten Nachwuchsforschenden, die eine ETI-Förderung erhalten haben. Ihr gemeinsames Ziel: eine Antragstellung bei einem externen Fördergeber.
Unsere Nachwuchstalente an den Fakultäten
Die Informationen zu den Geförderten beziehen sich auf den Zeitraum der Förderung.
ETI-Förderstart: 2020
Die sprachliche Vermittlung wissenschaftlicher Expertise in Theorien deliberativer Demokratie. Erkenntnistheoretische und ethische Aspekte
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
Vergessene Literaturen des langen 19. Jahrhunderts
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
Die demokratische Schließung. Zur diskursiven Konstruktion des migrantischen „Anderen“
Das Projekt fragt aus einer politiktheoretischen Perspektive, wie liberale Demokratien in Zeiten von spätkapitalistischer Transnationalisierung mit „migrantischen Anderen“ umgehen: Wie wird (Nicht-)Zugehörigkeit hergestellt und wie funktioniert die diskursive Konstruktion von Alterität im Feld Migration/Flucht? Das Projekt geht von der Annahme aus, dass liberale Demokratien spezifische Mechanismen der In- und Exklusion („Schließung“) auf einer juridico-politischen, soziokulturellen und räumlich-materiellen Dimension in Gang setzen, in denen vergeschlechtlichte und rassifizierte Alterisierungen und essentialisierte Vorstellungen des „migrantischen Anderen“ zum Tragen kommen. Das Projekt fokussiert hier darauf, die affektiven Logiken, die Bedingungen der Wissensproduktion und die Normalisierungseffekte herauszupräparieren. Damit soll nicht nur der Umgang liberaler Demokratien mit Migrantinnen und Migranten, Undokumentierten und Geflüchteten reflektiert, sondern die Wirksamkeit der liberaldemokratischen normativen Grundannahmen – Freiheit und Gleichheit – im Diskursraum Migration/Flucht kritisch überprüft werden.
ETI-Förderstart: 2017
Die kulturelle politische Ökonomie von Austerität in Deutschland und dem Vereinigten Königreich in der Ära des Neoliberalismus. Eine korpusbasierte multimodale kritisch-realistische Diskursanalyse
Aufbauend auf dem philosophischen Vorarbeiter des Critical Realism im Allgemeinen sowie dem Ansatz der Kulturellen Politischen Ökonomie (KPÖ) im Speziellen versucht das Projekt, den Zusammenhang von semiotischen Formen und materiellen Wirkkräften in Mediendiskursen zu Austerität zu entschlüsseln. Durch den Einbezug der materialistischen Sozialpsychologie Erich Fromms sowie der Thematisierung von Multimodalität aus (meta-)theoretischer und method(olog)ischer Perspektive sollen die Grundpfeiler der KPÖ weiterentwickelt und so gleichzeitig ein tieferes Verständnis von Austerität in Deutschland und Großbritannien in der Ära des Neoliberalismus mithilfe einer korpusbasierten multimodalen kritisch-realistischen Diskursanalyse erreicht werden.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
Auswirkungen mütterlicher postpartaler psychischer Erkrankungen auf die Eltern-Kind Bindung
Nach einer Geburt entwickelt sich bei etwa jeder zehnten Mutter das Risiko für eine postpartale psychische Störung. Unbehandelt kann sie sich chronifizieren und immense Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung und damit auf die kindliche Entwicklung haben. Mütterliche Feinfühligkeit ist ein wichtiger Faktor, der eine sichere Mutter-Kind-Bindung stärken und als Schutzfaktor für die weitere Entwicklung dienen kann. Die Feinfühligkeit ist bei postpartalen Störungen beeinträchtigt. Seit 2015 arbeiten Prof. Spangler, Dr. Gabler und ich mit den Mutter-Kind-Tageskliniken Nürnberg Süd und Dresden, um Videoaufnahmen der Mutter-Kind-Interaktion standardisiert auszuwerten.
Aktuell werden dank der ETI-Förderung 50 Familien aus unserer tagesklinischen Stichprobe und 50 gesunde Familien erneut eingeladen, um die Bindung zwischen den Eltern und ihren 12-24 Monate alten Kindern zu klassifizieren. Alle teilnehmenden Eltern erhalten zudem ein Fragebogenpaket bezüglich weiterer Risikofaktoren.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2020
KoLevi: Förderung der professionellen Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Bereich Feedback in offenen Arbeitsphasen im Schriftspracherwerb – Gelingensbedingungen für das selbstgesteuerte Lernen mit Videovignetten
ETI-Förderstart: 2017
Paragesellschaften. Parallele und alternative Sozialformationen in den Gegenwartskulturen und -literaturen
Formen paralleler Sozialität wie Migrantenquartiere, gated communities, religiöse Sondergemeinschaften und Kommunen sind ein Phänomen der Moderne und häufen sich mit der zunehmenden gesellschaftlichen Singularisierung. Der Diskurs um sie ist häufig affektiv aufgeladen, sei es, dass sie als Motor zur positiven Weiterentwicklung der Gesellschaft wahrgenommen werden und somit als gelebte Utopien verstanden werden, sei es, dass sie als Bedrohung für den sozialen Zusammenhalt und die kulturelle Einheit wahrgenommen werden.
Das interdisziplinär konzipierte Netzwerk, das von der DFG vom 10.1.2018 bis 9.1.2021 gefördert wird und am Interdisziplinären Zentrum für Literatur und Kultur der Gegenwart angesiedelt ist, führt kultur-, literatur- und medienwissenschaftliche Forscherinnen und Forscher sowie theoretische Ansätze aus Germanistik, Anglistik, Amerikanistik, Romanistik, Medienwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte zusammen zu einer kulturvergleichenden Analyse solcher „Paragesellschaften“ in den Gegenwartsliteraturen und -filmen.
Drittmittelantrag: DFG, Wissenschaftliches Netzwerk
ETI-Förderstart: 2020
ETI-Förderstart: 2020
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
Sprachverarbeitung in künstlichen neuronalen Netzen und im menschlichen Gehirn
Am Schnittpunkt von Neurowissenschaften, Linguistik und künstlicher Intelligenz (KI) angesiedelt, zielt das Projekt darauf ab, ein mechanistisches Verständnis zu gewinnen, wie die Sprachverarbeitung im menschlichen Gehirn umgesetzt wird. Dies wird erreicht, indem neurobiologisch plausible Rechen- und KI-Modelle konstruiert werden, die verschiedene linguistische Aufgaben erfüllen können, und diese Modelle dann mit Verhaltens- und Gehirndaten (Fragebögen, MEG/EEG, fMRI) getestet werden. Die konstruierten Modelle können zusammen mit den experimentellen Ergebnissen dazu dienen, zwischen konkurrierenden linguistischen Grammatiktheorien zu entscheiden bzw. sogar modifizierte Grammatiktheorien zu entwickeln. Darüber hinaus werden die während des Projekts erzielten Fortschritte – algorithmisch inspiriert durch die Neurowissenschaften – einen entscheidenden Schritt hin zu einem Rahmen für eine robuste und flexible Verarbeitung natürlicher Sprache darstellen, der sowohl für das Verständnis grundlegender Prinzipien intelligenten Verhaltens wesentlich ist als auch von potentiell großem technologischen Wert sein kann.
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
Das Imaginäre an den Grenzen des Sozialen
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
Aerobes Training zur Verbesserung der motorischen Lernfähigkeit bei Morbus Parkinson
Die positive Wirkung regelmäßigen Herz-Kreislauf- (d. h. aeroben) Trainings auf kognitive Funktionen ist gut belegt. Neuere Evidenz deutet darauf hin, dass die Gedächtnisbildung selbst durch eine kurzzeitige aerobe Belastung verbessert wird; Verhaltensstudien zum motorischen Lernen mit gesunden Probanden bestätigen diese Ergebnisse. Das geplante Projekt untersucht, ob eine einzige aerobe Trainingssequenz unmittelbar vor dem Lernen die motorische Lernleistung von Personen mit Beeinträchtigungen der motorischen Kontrolle und der Lernfähigkeit unterstützen kann. Zu diesem Zweck werden Patientinnen und Patienten im frühen bis mittleren Stadium von Morbus Parkinson untersucht. Die Ergebnisse werden erste Verhaltensdaten zur Verifizierung der in jüngster Zeit entwickelten Modelle bereitstellen und könnten als Machbarkeitsstudie für andere neurodegenerative Erkrankungen dienen. Aus praktischer Perspektive evaluiert diese Arbeit eine sichere und kostengünstige Strategie zur Optimierung von Lernprozessen, die entscheidend für die Neurorehabilitation sind.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2020
Vergleichende Wirksamkeit und Wirkmechanismen standardisierter und personalisierter begleiteter internet- und mobilbasierter Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei Frauen
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
Who benefits from New Housing Supply?
Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen Wohnungsneubau und den Mieten im unteren Segment der Mietenverteilung. Neubau findet in der Regel vor allem im oberen Preissegment statt. Die Bewohner der Neubauwohnungen und -häuser ziehen aus ihren alten Wohnungen aus und machen dadurch Platz für neue Mieter oder Käufer. Neubau setzt also eine Kaskade an Umzügen in Gang, die letztendlich auch zu sinkenden Mieten bei älteren, qualitativ schlechteren Bestandswohnungen führen dürfte. Dabei kann es allerdings je nach Lage des Wohnungsmarktes sein, dass Wohnungsbesitzer den Mieterwechsel in Bestandswohnungen dazu nutzen, die Wohnung zu sanieren, sodass der Impuls das untere Ende der Verteilung der Mieten nicht erreicht. Im Projekt wird dieser Zusammenhang empirisch und theoretisch untersucht. Die ETI-Förderung wurde für wichtige Vorarbeiten zur empirischen Strategie genutzt. Das Projekt wird von der DFG für 24 Monate gefördert und startet zum 01.07.2019.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2020
ETI-Förderstart: 2017
Chemie und Grenzflächenkontrolle von neuartigen 2D-Materialien jenseits von Graphen
Zweidimensionale (2D) Materialien (von einer bis zu wenigen atomaren Schichten in der Dicke) stellen ein enormes Potenzial für technologische Anwendungen dar. In den letzten 12 Jahren haben wir in diesem Bereich drei große Aktivitätswellen erlebt: Graphen, 2D-Übergangsmetall-Dichalcogenide und Phosphor. Ich gehe davon aus, dass die nächsten Wellen mit zwei elementaren Materialien in Verbindung stehen werden: Antimon und Germanium. Folglich wird das Hauptziel dieses Vorschlags darin bestehen, der Forschungsgemeinschaft das Verständnis der Eigenschaften und die Grundlagen für die Herstellung und Nutzung neuartiger halbleitender 2D-Materialien auf der Grundlage dieser beiden Elemente zu vermitteln. Insbesondere widmet sich dieses Projekt der Entwicklung und dem grundlegenden Verständnis der Prinzipien der Antimonenchemie. Darüber hinaus soll das erworbene Wissen auf ein chemisch verwandtes 2D-Material, 2D-α-Ge, extrapoliert werden.
Drittmittelantrag: European Research Council, ERC Starting Grant
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2020
Quantum Dot Empowered Advanced Photocatalysis (Q-DEAP)
Ich versuche, die Carrier-Multiplikation (CM) in Quantenpunkten (QDs), einen Prozess, bei dem ein hochenergetisches Photon zwei Elektronen anregt, zu nutzen, um die energiespeichernde Reaktion der Wasserspaltung mit höherer Geschwindigkeit und mit größerer Effizienz voranzutreiben. Dieser Prozess nutzt nicht nur das hochenergetische Ende des Spektrums (nahe UV) effizienter aus, die resultierenden Ladungsträger überlappen sich auch räumlich, was zu einer erhöhten lokalen Ladungsdichte führt. Die Ausnutzung könnte möglicherweise höhere Reaktionsgeschwindigkeiten für die Multiple-Elektronen-Reaktionen bei der solarbetriebenen Produktion von Chemikalien ergeben. Zum Beispiel erfordert die Spaltung von Wasser in 2H2 + O2 4 Elektronen. Wir gehen davon aus, dass CM die Reaktionen verbessern würde, wenn die Quantenausbeute auf 200% steigt (Verbesserung der theoretischen maximalen Effizienz) und die Elektronen gleichzeitig in der gleichen Reaktionsumgebung bereitgestellt werden (Verbesserung der praktischen, realisierbaren Effizienz). Mit Hilfe der fortgeschrittenen photophysikalischen Eigenschaften von QDs möchte ich die Grenzen der Wasserspaltung untersuchen.
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2020
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
Aktuelle Forschungsmethoden zur Geruchserkennung: psychophysiologische Reaktionen auf olfaktorische Ereignisse
Wenn Geruchsreize das Riechepithel erreichen, lösen sie eine Reihe physiologischer Prozesse auf peripherer und zentraler Ebene aus und führen so zu einer Geruchsempfindung. Teil der Reaktion des wahrnehmenden Organismus auf den Geruch ist in der Regel eine Veränderung der Aktivität des autonomen Nervensystems, welche bekanntermaßen die zentrale Reizverarbeitung reflektiert. Diese Reaktion kann daher zur Untersuchung der menschlichen Geruchswahrnehmung herangezogen werden, ebenso zur Ableitung kognitiver Evaluationsprozesse und ihre Auswirkung auf das Verhalten sowie ihre Regulierung durch psychologische und physiologische Gegebenheiten einer Person. Derzeit werden in verschiedenen Labors jedoch unterschiedliche psychophysiologische Forschungsmethoden zur Geruchswahrnehmung angewendet. Bisher ist unklar, in welchem Umfang methodische Details das Ergebnis solcher Studien beeinflussen und ob dadurch widersprüchliche Forschungsergebnisse erzielt werden. Im vorliegenden Projekt werden unterschiedliche Methoden der Geruchsapplikation und Datenverarbeitung evaluiert; Ziel ist die Erarbeitung von Empfehlungen für zukünftige Forschungsprojekte.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
Organische Biradikale für optoelektronische Anwendungen
Drittmittelantrag: DFG
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2020
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2018
Mehrskalenmodellierung von Nervengewebe: umfassende Verknüpfung von Mikrostruktur, Pathologie und Mechanik
Dieses Projekt will mikrostrukturell motivierte Mechanikmodelle für Gehirngewebe entwickeln, die eine frühzeitige Diagnose neurologischer Erkrankungen erleichtern und die Entwicklung neuartiger Behandlungsstrategien unterstützen können. Wir werden das Verhalten von Gehirngewebe durch vielseitige mechanische Testmethoden auf mehreren Skalen experimentell charakterisieren. Anhand einer begleitenden mikrostrukturellen Analyse werden wir das komplexe Wechselspiel von Gehirnstruktur, Mechanik und Funktion auswerten. Darüber hinaus werden wir dynamische Veränderungen der Gewebeeigenschaften während der Entwicklung und Erkrankung untersuchen, die auf Veränderungen in der mechanischen Umgebung von Zellen (Mechanosensorik) oder externe Belastung zurückzuführen sind. Basierend auf diesen Daten werden wir mikrostrukturell motivierte konstitutive und evolutionäre Gesetze entwickeln, die das regional und zeitlich variierende mechanische Verhalten von Gehirngewebe beschreiben. Durch rechnergestützte Simulationen werden wir das Verhalten von Gehirngewebe unter physiologischen und pathologischen Bedingungen voraussagen.
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
Numerische und experimentelle Studie der Ablagerung nicht kugelförmiger Feststoffteilchen in Mikrogröße in der Nasenhöhle
Die Ablagerung von Schwebstoffteilchen aus der Atmosphäre in der Nasenhöhle, typischerweise in Mikrogröße und in Nicht-Kugelform, gewinnt in jüngster Zeit immer mehr an Interesse. An der Ablagerungsfraktion von Partikeln in der Nasenhöhle zu forschen ist von Bedeutung, da diese Partikel leicht mit einer Nasendusche entfernt werden können. Verbleibende Partikel werden in die oberen und unteren Atemwege sowie in die tiefen Lungenbläschen transportiert. Die meisten Kraft- und Drehmomentmodelle für nicht kugelförmige Partikel lassen sich nur auf eingeschränkte Strömungsverhältnisse anwenden. Allerdings ist das Strömungsfeld in der Nasenhöhle recht komplex; daher muss zur experimentellen Überprüfung ein präzises numerisches Modell zur Verfolgung der Bewegung nicht kugelförmiger Partikel in der Nasenhöhle erstellt werden. Des Weiteren leiden viele Menschen unter einer Verkrümmung der Nasenscheidewand, und es muss nachvollzogen werden, wie sich dies auf den Druckabfall und die Ablagerungsfraktion von Partikeln auswirkt.
Drittmittelantrag: Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung (CDZ), Cooperation groups
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
Herstellung und Charakterisierung von Heterostrukturen aus 2D Materialien
Die Forschung an neuen Materialien spielt eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von elektronischen Bauelementen. Besondere Beachtung erfahren in der Wissenschaft derzeit sogenannte 2D-Materialien, welche im Vergleich zu Bulkmaterialien deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer elektrischen, optischen und mechanischen Eigenschaften aufweisen. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens sollen verschiedene Techniken zur Herstellung von Heterostrukturen aus 2D-Materialien angewandt werden. Im weiteren Vorgehen sollen hybride Stapel bestehend aus 2D-Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt und optisch charakterisiert werden. Hierfür kommt zur Bestimmung der Anzahl der Einzellagen des 2D-Materials ein spezielles, im Rahmen von Vorarbeiten entwickeltes Verfahren zum Einsatz. Dieses ermöglicht eine großflächige, zerstörungsfreie und flexible optische Charakterisierung der 2D-Materialien.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2019
Ausgleich zwischen medizintechnischen und ethischen Anforderungen bei der Erhebung und Nutzung von Sensordaten tragbarer und implantierbarer Systeme zum Monitoring chronischer Erkrankungen
Bei Menschen mit chronischen Krankheiten werden in zunehmendem Maße Sensoren im oder am Körper eingesetzt, um den Gesundheitszustand der Patienten zu überwachen und frühzeitig Verschlechterungen erkennen zu können. Welche Daten hierbei sinnvollerweise erhoben werden, ist eine zunächst medizinisch-technische Frage. Mit der zunehmenden Verbreitung von mobiler Datenerfassung im Alltag und der Nutzbarkeit dieser Daten durch unterschiedliche Interessensgruppen wird allerdings klar, dass es sich hierbei auch um eine ethische Frage über die Datenhoheit handelt. Daher soll untersucht werden, wie Handlungsanweisungen für das Design von implantierbaren oder tragbaren medizinischen Sensorsystemen entwickelt werden können, sodass diagnostische, technische und auch ethische Anforderungen gleichermaßen erfüllt werden. Dabei sollen zum einen konkrete Handlungsanweisungen für Medizintechniker abgeleitet werden, zum anderen die Abwägbarkeit der unterschiedlichen Anforderungen an sich thematisiert werden.
Drittmittelantrag: DFG, Sachbeihilfe
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2017
ETI-Förderstart: 2019
Mechanismus und Modellierung der statischen und dynamischen elektrischen Leitfähigkeit von ternären Verbundwerkstoffen auf der Basis von thermoplastischen Elastomeren
In den letzten Jahren hat das Interesse an Dehnungssensoren aufgrund ihrer breiten Anwendung in der Wendeelektronik und der Bewegungserkennung zugenommen. Die meisten Studien in diesem Bereich haben sich jedoch nur auf die ausgefallene Verarbeitungsmethodik und die Anwendung der Ergebnisse konzentriert, nur wenige Forscher konnten sich auf eine systematische Erforschung des Mechanismus oder die Modellierung der CPCs während der Dehnung stützen. Das Ziel dieses Projekts ist es, durch eine umfassende Untersuchung ternärer Verbundwerkstoffe aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), CB und CNT ein neues Licht auf diese Debatten zu werfen. Insgesamt besteht das Hauptziel dieses Projekts darin, ein Verständnis des Mechanismus zu entwickeln und fortschrittliche Modelle für die elektrische Leitfähigkeit ternärer Verbundwerkstoffe auf der Basis von thermoplastischen Elastomeren vorzuschlagen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen eine allgemeine Anleitung für die Konstruktion und Analyse von CPCs für zukünftige Dehnungssensoranwendungen liefern.
ETI-Förderstart: 2018
ETI-Förderstart: 2020
CHROME: Rechnen mit resistiv schaltenden Speichern zur Überwindung der Memory-Wand
Die Bewegung von Daten zwischen Verarbeitungs- und Speichereinheiten in heutigen Computersystemen ist ihr wichtigster Engpass für Leistung und Energieeffizienz, der oft als „von Neumann-Engpass“ oder „Speicherwand“ bezeichnet wird. Wenn die Technologie sich verkleinert, ist es offensichtlich, dass die „Datenbewegungsenergie“ die „Berechnungsenergie“ dominiert, d.h. die Berechnung an sich verbraucht nur einen kleinen Bruchteil der Energie. Es gab fortlaufende Bemühungen, die „Speicherwand“ zu bekämpfen, indem Prozessor und Speichereinheit näher zueinander gebracht wurden. Das Aufkommen von nichtflüchtigen Speichertechnologien (NVM) wie resistivem RAM (RRAM), Phasenwechselspeicher (PCM) und Spin-Transfer-Magnet-RAM (STT-MRAM) hat Möglichkeiten geschaffen, die Speicherwand zu überwinden, indem man nicht nur in der Nähe von Daten, sondern auch am Wohnort der Daten berechnen kann. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Untersuchung von Möglichkeiten zur Implementierung von arithmetischen Operationen (z.B. Addierer) in Speicherarrays, so dass die Speicherwand überwunden werden kann.
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2019
ETI-Förderstart: 2020
Einblicke in Grenzphasenstrukturen und Grenzphasenreaktionen mittels NMR-Spektroskopie
Die Festkörper-Magnetresonanzspektroskopie (NMR) erlaubt die Untersuchung von Materialien auf atomarer Ebene. In diesem Projekt werden neue poröse Materialien für die Auftrennung von Nanopartikeln mittels NMR-Spektroskopie untersucht. Es soll ein detailliertes Bild über das Porensystem und die Wechselwirkungen mit Nanopartikeln gezeichnet werden. So wird der Trennprozess besser verstanden, was entscheidend für die weitere Optimierung ist. Des Weiteren werden SILP untersucht, eine vielversprechende Klasse neuer Materialien, in deren Poren ein dünner Film einer Ionischen Flüssigkeit und ein darin gelöster Katalysator vorliegen. Der Katalysator in SILP ist besonders stabil, Produkte lassen sich leicht abtrennen. Mittels NMR-Spektroskopie werden die Struktur der Ionischen Flüssigkeit und des Katalysators untersucht. Zudem wird ein Messaufbau für NMR-Experimente im Gasfluß und bei hohen Temperaturen entwickelt, der die Untersuchung von katalytischen Reaktionen in Echtzeit ermöglichen soll.
ETI-Förderstart: 2020
In situ Untersuchung von Synergieeffekten von Nitriden als Trägermaterialien für katalytisch aktive Nanopartikel auf Übergangsmetallbasis
ETI-Förderstart: 2018