Medizin, Lebenswissenschaften und Gesundheit
Medizin, Lebenswissenschaften und Gesundheit
Gelingende Gesundheitsförderung, Prävention, Kuration und Rehabilitation sind abhängig von Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft. Diese Einflussfaktoren sowie wirksame und innovative Interventionswege gilt es zu erfassen und zu erforschen – auch mit Blick auf die erhebliche sozioökonomische Bedeutung. Für jeden Einzelnen ändern sich während des Lebenslaufs Voraussetzungen und Erfordernisse, um Gesundheit unter Berücksichtigung physischer wie mentaler Aspekte zu gewährleisten oder wiederherzustellen. Neben ihrer Analyse steht die evidenzbasierte Entwicklung und Umsetzung von Verfahren zum Erhalt der körperlichen und psychischen Gesundheit sowie zur Prävention und Heilung von Krankheiten im Fokus. Dies erfordert aus biomedizinischer Perspektive eine intensive, innovative und integrierte Forschungstätigkeit in den molekularen Lebenswissenschaften und der Medizin, die sich von der Gewinnung neuer grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse bis zu deren Translation erstrecken. Gebiete mit besonderem Fokus sind Infektionsforschung und Immunologie, Nieren- und Kreislaufforschung, Tumorforschung und Neurowissenschaften. Darüber hinaus gilt es aus verhaltens-, kultur-, sport- und sozialwissenschaftlicher Sicht, die Veränderungen und Bedingungen von Gesundheit im Lebenslauf in den Blick zu nehmen. Dies betrifft innovative inter- sowie transdisziplinäre Forschung in den Bereichen: Interaktion von Gesundheit und Verhalten, Bewegung, Bildung, modernen (Kommunikations-) Technologien, Beruf und Beziehungen, sowie ethischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekte von Gesundheit.
Herausragende Aktivitäten
- DFG SFB 1181: Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung
- DFG SFB/TRR 130: B-Zellen: Immunität und Autoimmunität
- DFG SFB/TRR 221: Steuerung der Transplantat-gegen-Wirt- und Transplantat-gegen-Leukämie- Immunreaktionen nach allogener Stammzelltransplantation
- DFG SFB/TRR 241: Immun-Epitheliale Signalwege bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- DFG SFB/TRR 305: Über die Analyse der metastatischen Koloniebildung zu neuen systemischen Krebstherapien
- DFG SFB 1350: Tubulussystem und Interstitium der Niere: (Patho-)Physiologie und Crosstalk
- DFG GRK 1910: Medizinische Chemie selektiver GPCR-Liganden
- DFG GRK 2162: Entwicklung und Vulnerabilität des Zentralnervensystems
- DFG GRK 2504: Neue antivirale Strategien
- DFG GRK 2599: FAIR – Feinabstimmung der adaptiven Immunantwort
- DFG-FOR 2886: PANDORA – Pathways triggering Autoimmunity and Defining Onset of early Rheumatoid Arthritis
- Institut für Sportwissenschaft und Sport als WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit
- Forschungsverbund zur Prävention und Gesundheitsförderung im Gesundheitsforschungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (Capital4Health)
- Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF)
- Interdisziplinäres Centrum für Alternsforschung (ICA)
- Medical Immunology Campus Erlangen (MICE)
- Muscle Research Center Erlangen (MURCE)
Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Michael Wegner
Institut für Biochemie
Lehrstuhl für Biochemie und Pathobiochemie (Prof. Dr. Wegner)
- Telefon: +49 9131 85-24620
- E-Mail: michael.wegner@fau.de
Prof. Dr. Falk Nimmerjahn
Department Biologie
Lehrstuhl für Genetik (Prof. Nimmerjahn)
- Telefon: +49 9131 85-25050
- E-Mail: falk.nimmerjahn@fau.de