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Ana-Sunčana Smith ist Professorin für Theoretische Physik an der FAU und Leiterin der PULS-Gruppe (Physics Underlying Life Sciences). Außerdem ist sie Mitglied des Verwaltungsrats des Exzellenzclusters Engineering of Advanced Materials (EAM) der FAU und des Forschungsclusters Neue Materialien und Prozesse. Ihre Interessen liegen in der Anwendung von Konzepten der statistischen Physik auf die Materialwissenschaft und die Biophysik. Die 46-Jährige, die in mehreren Ländern und Kontinenten ausgebildet wurde und gearbeitet hat, pendelt zwischen Deutschland und Kroatien. So ist sie neben ihren Aufgaben an der FAU auch leitende Wissenschaftlerin am Ruđer Bošković-Institut in Zagreb. Die Forscherin und dreifache Mutter ist eine Weltbürgerin – nicht nur wegen ihrer beruflichen Erfahrung, sondern auch wegen ihrer französisch-kroatischen Wurzeln und ihrer in Australien „erworbenen“ Familie, ihr Ehemann stammt aus Australien. Prof. Smith spricht fünf Sprachen, darunter Russisch und Deutsch, bevorzugt aber in ihrem beruflichen Umfeld Englisch.

Anne Zartmann kommt ursprünglich aus der Nähe von Heilbronn in Baden-Württemberg. Nach ihrer natur- und sozialwissenschaftlich geprägten Gymnasialzeit studierte sie an der FAU Lebensmittelchemie – ein sehr alltagsrelevantes MINT-Fach, in dem es an der FAU mehr weibliche als männliche Studierende gibt. Nach neun Semestern machte sie ihr Staatsexamen und schrieb ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit unter anderem über Omega-3-Fettsäuren in Nahrungsergänzungsmitteln.

Irina Kirchberger hat wahrscheinlich einen der schönsten Arbeitsplätze an der FAU – direkt im Schlossgarten. Hier befindet sich das GeoZentrum Nordbayern. Nach ihrem Studium der Geowissenschaften – mit einem Frauenanteil von etwa 50 Prozent – erforscht die Doktorandin nun am Lehrstuhl Mineralogie verschiedene Zement-Arten.

Bevor Frederike Jäschke zum Studieren nach Erlangen kam, kannte sie die Stadt gar nicht. 1999 in Dorsten am Rande des Ruhrgebiets geboren, machte sie nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Sozialeinrichtung in Indien. Danach wollte sie nicht in ihre alte Heimat zurück, sondern einen anderen Teil Deutschlands kennenlernen. 2018 begann sie an der FAU Chemie- und Bioingenieurwesen zu studieren. Nach zwei Semestern wechselte sie zum Fach Chemie – und ist glücklich mit ihrer Entscheidung.

Als IBM (International Business Machines Cooperation) Fellow, Head of Science & Technology und Lead of IBM Research Quantum Europe bei IBM Research ist sie in der Schweiz tätig und treibt dort unter anderem die Entwicklung einer neuen Generation von Computerprozessoren voran: Dr. Heike Riel. Im Interview gewährt die FAU-Alumna Einblicke in ihre Arbeit bei IBM und erzählt, was sie nach wie vor mit der FAU verbindet.

MINT-Aktivitäten vernetzen und digitale Lehre ausbauen: Um diese Ziele zu erreichen, unterstützt das Bayerische Wissenschaftsministerium Hochschulen für ihre Projekte zur MINT-Förderung mit insgesamt rund 2,1 Millionen Euro. Die FAU erhält davon etwa 150.000 Euro und will damit Studierenden in der Informatik der Start an der Universität erleichtern.

Bei der Entstehung und Stabilität von Zell-Zell-Kontakten spielen physikalische Effekte eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das hat das Team um Prof. Dr. Ana-Suncana Smith in Zusammenarbeit mit deutschen und französischen Kollegen herausgefunden.

Graphen gilt als eines der vielversprechendsten neuen Materialien. Das systematische Einbringen von chemisch gebundenen Atomen und Molekülen zur Kontrolle seiner Eigenschaften ist jedoch nach wie vor eine große Herausforderung.

Bei der „Forschungsfahrt Ressourcen“ sollen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse am Beispiel von Gold den Zusammenhang von Rohstoffverbreitung und - gewinnung, ihrer effizienten Nutzung und den damit verbundenen Nachhaltigkeitsaspekten unter wissenschaftlicher Anleitung erforschen.

Ingenieuren der FAU ist es erstmals gelungen, komplexe Kristallgitter, sogenannte Clathrate, aus Nanoteilchen mithilfe von DNA-Strängen gezielt herzustellen. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht.