„Vielfalt des Glaubens“ – (Selbst-)Positionierung & Konfessionalität im RU
Der konfessionelle Religionsunterricht ist bekanntlich immer wieder umstritten. Zumeist wird dabei aber nur an die äußere Organisationsgestalt gedacht, also ob der Unterricht in nach Konfessions- und Religionszugehörigkeit getrennten Gruppen erteilt werden soll. Die Frage nach der Konfessionalität im Unterricht reicht jedoch deutlich weiter. Es geht dann darum, ob dieser Unterricht standpunktbezogen erteilt werden kann, soll oder darf und damit auch um die sogenannte Wahrheitsfrage, wie sie aus dem Glauben erwächst.
Dieser Studientag beleuchtet Fragen nach der (Selbst-)Positionierung und Konfessionalität von Religionsunterricht aus verschiedenen Perspektiven, etwa im Blick auf das Neutralitätsgebot in der staatlichen Schule, die rechtliche Vorgabe der kirchlichen Bevollmächtigung für den Religionsunterricht (Vokation), Qualitätsmerkmale des Religionsunterrichts sowie religionsdidaktische Gestaltungsmöglichkeiten.
Darüber hinaus wird mit Blick auf aktuelle Kontexte auch die interreligiöse Perspektive sowie das Phänomen der (Selbst-)Positionierung via social media diskutiert.
Schularten: FOS/BOS, Gymnasium, Mittelschule, Realschule
Schulfächer/-themen: Evangelische Religionslehre
Kosten: 20,00 EUR
Anmeldeschluss: 14.04.2023
Max. Anzahl Teilnehmer/-innen: 50
Veranstalter: Praktische Theologie Religions- und Gemeindepädagogik
Leitung: Prof. Dr. Peter Bubmann
Anmeldung unter: https://zfl.fau.de/veranstaltungen/vielfalt-des-glaubens-selbst-positionierung-konfessionalitaet-im-ru/#anmeldung