Auszeichnungen und Ehrungen August 2015

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Prof. Dr. Stephan Achenbach, Lehrstuhl für Innere Medizin II und Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie, Angiologie, ist mit der Goldmedaille der Society of Cardiovascular Computed Tomography (SCCT) ausgezeichnet worden. Er erhielt die höchste Auszeichnung der Fachgesellschaft für seine Leistungen bezüglich der Entwicklung und wissenschaftlichen Evaluierung der Computertomografie des Herzens sowie für seine Verdienste um die Aus- und Fortbildung auf diesem Gebiet. Der Erlanger Kardiologe hat rund 400 wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Herz-Computertomografie publiziert.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Biomaterialien, erhält von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) den DGM-Preis 2015. Mit dem Preis werden exzellente Materialforscher für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Ergebnisse im Bereich der Materialwissenschaften und Werkstofftechnik geehrt. Die Gesellschaft hat derzeit rund 2.400 Mitglieder.

Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt, Lehrstuhl für Innere Medizin IV, ist zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz), Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse, ernannt worden. Die Akademie dient der Pflege der Wissenschaften und der Literatur und trägt auf diese Weise zur Bewahrung und Förderung der Kultur bei. Sie gliedert sich in drei Klassen: die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, die geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse und die Klasse der Literatur. Jede Klasse umfasst jeweils bis zu 50 ordentliche und korrespondierende Mitglieder.

Prof. Dr. Sven Dittrich, Leiter der Kinderkardiologischen Abteilung in der Kinder- und Jugendklinik, ist für die Dauer von sechs Jahren in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) gewählt worden. In zwei Jahren wird er turnusgemäß die Präsidentschaft der Organisation übernehmen.

Prof. Dr. Hajo Hamer, Neurologische Klinik, ist für zwei Jahre zum 2. Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie gewählt worden. Die Gesellschaft will Wissen über die Krankheit vermitteln, Forschung und Ausbildung fördern sowie die Betroffenen besser betreuen. Derzeit hat die Organisation rund 1.500 Mitglieder.

Dr. Emilia Jarochowska, Lehrstuhl für Paläoumwelt, hat den Koren‘ Award der International Subcommission on Silurian Stratigraphy, einer Unterorganisation der Internationalen Kommission für Stratigraphie, erhalten. Der Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen und honoriert wichtige Beiträge zur Stratigraphie und Paläontologie des Silurs, einem Abschnitt in der Erdgeschichte vor etwa 443,4 Millionen Jahren bis etwa 419,2 Millionen Jahren.

Prof. Dr. André Reis, Lehrstuhl für Humangenetik, ist bis zum Jahr 2020 in das Board der Europäischen Gesellschaft für Humangenetik (ESHG) gewählt worden. Die Gesellschaft wurde 1967 gegründet. Eine ihrer wichtigsten Aktivitäten ist das Eurogentest-Komitee, das die genetische Diagnostik in Europa harmonisieren und verbessern möchte.

Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D., ist in den wissenschaftlichen Beirat der Fritz-Thyssen-Stiftung berufen worden. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft an wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Gremium berät die Stiftung, vor allem bei der Vergabe der Fördermittel. Die Berufung erfolgt für einen Zeitraum von fünf Jahren. Im vergangenen Jahr vergab die Stiftung insgesamt 16,6 Millionen Euro.

Dr. Annika Schuhbäck, Lehrstuhl für Innere Medizin II und Medizinische Klinik 2 – Kardiologie, Angiologie, ist auf dem Jahrestreffen der Society of Cardiovascular Computed Tomography (SCCT) mit einen Best Abstract Award geehrt worden. Damit zeichnet die Gesellschaft ihren Vortrag als einen der fünf besten Beiträge aus. Die Arbeit, ausgewählt aus etwa 300 Einreichungen, beschäftigte sich mit der Aussagekraft bestimmter Befunde in der Computertomografie des Herzes bezüglich der Langzeitprognose von Patienten mit vermuteter Herzerkrankung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, Lehrstuhl für Anästhesiologie und Dekan der Medizinischen Fakultät, ist zum Vorsitzenden der Finanzkommission des Medizinischen Fakultätentages (MFT) gewählt worden. Der MFT ist der Zusammenschluss der Medizinischen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland, die in über 70 verschiedenen Studiengängen rund 93.000 Studierende der Human- und Zahnmedizin sowie der Gesundheitswissenschaften ausbilden. Gemeinsam werben die hochschulmedizinischen Einrichtungen jährlich mehr als 1,5 Milliarden Euro Drittmittel für Forschungsvorhaben ein.