Schlagwort: Medizintechnik

Die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2023, Prof. Dr. Michael Uder, Uniklinikum Erlangen, Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki, beide von Siemens Healthineers, haben ihr Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro für den Kauf eines Modells des von ihnen entwickelten und ausgezeichneten MRT gespendet. Dieser wird nun in Peru zum Einsatz kommen.

Wie Patient/-innen von der Expertise der bayerischen Intensivmedizin profitieren können, zeigten jetzt das Uniklinikum Erlangen und das Klinikum Forchheim: Zum ersten Mal wurden Intensivmediziner/-innen des Uniklinikums Erlangen über einen digitalen Visitenwagen live zur Patientenvisite auf die Intensivstation des Forchheimer Krankenhauses geschaltet.

Ein Forschungsteam der FAU und des UKER konnte mit Hilfe eines Elektronenmikroskops einen wichtigen Risikofaktor für die Erkrankungen sichtbar machen: die Struktur des Enzyms GCase in Verbindung mit seinem Transportprotein LIMP-2, welches das Enzym durch die Zelle zu seinem Wirkort transportiert.

Einem internationalen Team von Forschenden ist es gelungen, den Energiefluss in einem Molekül mit Hilfe des pH-Werts zu steuern. Die Studie unter Leitung der FAU könnte etwa zur Entwicklung neuartiger Sensoren für die medizinische Diagnostik oder effizienterer Solarzellen beitragen.

Ein neues Verfahren soll Menschen mit Nervenschädigungen oder Amputationen dabei helfen, ihre motorischen Fähigkeiten zumindest zum Teil wiederzuerlangen. Die an der FAU entwickelte Methode kann von Forschenden kostenlos genutzt und weiterentwickelt werden.

Das Uniklinikum hat einen neuen Roboter angeschafft: Die neueste Version des Mako. Das System Mako SmartRobotics™ des Herstellers Stryker wird schon seid eineinhalb Jahren bei der Knie-Endoprothetik eingesetzt und hat sich etabliert. Zukünftig soll es auch bei Hüftoperationen eingesetzt werden.

Hochmoderne robotische Hände können mithilfe biomedizinischer Technologie bereits Erstaunliches. Doch was im Labor gelingt, stößt im Alltag an Grenzen. Denn die Absichten des einzelnen Menschen, seine Umgebung und die Dinge darin sind vielfältig. Ein Team der FAU erforscht, wie intelligente Prothesen weiter verbessert und zuverlässiger gemacht werden können.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine neue klinische Forschungsgruppe an der FAU, die die Interaktion zwischen Nerven- und Immunsystem bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen untersucht – der „Darm-Hirn-Achse“. In den kommenden vier Jahren wird das interdisziplinäre Team mit insgesamt 6 Millionen Euro gefördert. 

Forschende des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen präsentieren einen großen Fortschritt bei der Charakterisierung von Nanopartikeln. Sie nutzten eine spezielle Mikroskopie-Methode, um die bestehenden Instrumente zu übertreffen. Eine Anwendung dieser Technik könnte die Identifizierung von Krankheiten sein.