Neu an der Uni: Prof. Dr. Florian Knoll

Ein Mann in beigem Pullover sitzt am Schreibtisch vor dem Computer.
Prof. Dr. Florian Knoll, Professur für Prozesse am Menschen, Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE) an der FAU. (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Florian Knoll - W3-Professur für Computational Imaging

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Ziel meiner Forschung ist es Methoden des maschinellen Lernens zu entwickeln, diese auf die medizinische Bildgebung anzuwenden und in die klinische Praxis zu übertragen, damit sie den Patienten im Alltag helfen können. Ich interessiere mich dabei für Datenerfassungs- und Bildrekonstruktionsmethoden, die die Magnetresonanztomographie schneller und robuster gegenüber Bildartefakten machen, die Bildgebung neuer anatomischer oder pathologischer Prozesse ermöglichen, die Bildinterpretation vereinfachen und standardisieren sowie diese global leichter verfügbar und zugänglich zu machen.

Warum genau dieses Thema?

Ich habe mich schon immer zur interdisziplinären Forschung hingezogen gefühlt und ich finde es sehr lohnend, an Fragen der Grundlagenforschung zu arbeiten, die das Potenzial haben, tagtäglich das Leben von Patienten zu verändern.

Ihre letzte Station vor der FAU?

New York University

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Als Kind war mein erster Berufswunsch, bei der Müllabfuhr zu arbeiten, weil mich der Mechanismus auf der Rückseite der Müllwagen, der die Container anhebt, faszinierte. An den Tagen, an denen die Müllabfuhr angesetzt war, weckte ich morgens immer meine Eltern, weil ich den Vorgang beobachten wollte.

Wenn ich nicht als Professor unterwegs bin, dann …

Ich treibe Sport. Ich genieße Langstreckenläufe (alles von 5 km bis zur Marathondistanz), außerdem betreibe ich Kampfsport und spiele Golf.


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Alexander 119

In der aktuellen Ausgabe finden Sie Beiträge zu folgenden Themen: Wie Wissenschaft und Diplomatie zusammenspielen können, welche Wege mit der Wasserstofftechnologie LOHC gegangen werden sollen, einen Einblick in die abenteuerliche Donaufahrt der FAU-Römerboote, ein Interview mit dem Paralympicsathleten und Jura-Studenten Josia Topf sowie ein Porträt mit dem neuen Humboldt-Professoren Vincent C. Müller.

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Die Professur wird im Rahmen der Hightech Agenda Bayern gefördert. Mit diesem Programm schafft die Bayerische Staatsregierung unter anderem 1.000 neue Professuren in zentralen Zukunftsbereichen wie Künstliche Intelligenz, Clean Tech und Luft- und Raumfahrt, stärkt so die Spitzenstellung Bayerns in Forschung und Lehre und fördert die Entwicklung neuer Ideen und neuester Technologien sowie deren Umsetzung in die Praxis.